Die drastisch gesunkene effektive Steuerquote von SAP im ersten Quartal ist vorrangig Folge von Einmaleffekten. Auf IFRS-Basis ging sie um 7,7 Prozentpunkte auf 20,0 Prozent zurück, auf Non-IFRS-Basis sogar um 8,5 Punkte auf 18,7 Prozent. Der Rückgang resultiert nach Angaben von Finanzvorstand Luka Mucic aus einer einmaligen Anpassung bei latenten Steuern rund um den Teil-Börsengang der US-Tochter Qualtrics sowie aus Änderungen bei steuerfreien Erträgen der eigenen Beteiligungsgesellschaft Sapphire Ventures. Die steuerte "erneut einen starken Beitrag" zum Ergebnis bei, den SAP nicht exakt bezifferte, der aber im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen dürfte. Für 2021 geht Mucic von einer Steuerquote von 26 bis 27 Prozent (IFRS) und 22,5 bis 23,5 Prozent (Non-IFRS) gegenüber 26,8 bzw 26,5 Prozent im Vorjahr aus.

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April 22, 2021 09:04 ET (13:04 GMT)