Bei einem ruhigen Geschäft geht es an den europäischen Kreditmärkten am Mitwoch mit den Sätzen seitwärts. Die Spreads bleiben damit auf niedrigem Niveau. "Von Stress im Finanzsystem ist nichts zu sehen", so ein Marktteilnehmer.

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BASF

Die geplante dauerhafte Senkung der jährlichen Kostenbasis am BASF-Stammsitz in Ludwigshafen in Höhe von 1 Milliarde Euro bis Ende 2026 ist nach wie vor nicht mit einem konkreten Personalabbauziel verknüpft. Das sei mit Blick auf das Ziel, den Verbundstandort wieder international wettbewerbsfähig zu machen, nicht zielführend, sagte CEO Markus Kamieth.

VOLKSWAGEN

hat im dritten Quartal bei nur marginal sinkenden Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Nach Steuern sackte das Ergebnis laut Mitteilung um fast zwei Drittel ab. Der zunehmend schärfere Wettbewerb und die Kaufzurückhaltung vor allem in Europa belasten VW zunehmend, insbesondere die Kernmarke.

HHLA

ist besser als erwartet durch die ersten neun Monate gekommen und hat mehrere Ziele für das Gesamtjahr angehoben, sowohl im Teilkonzern Hafenlogistik als auch auf Konzernebene.

MBB

will eigene Aktien im Volumen von bis zu 15 Millionen Euro zurückkaufen. Ab dem 15. November 2024 sollen eigene Aktien bis zu einem Preis von 120 Euro je Aktie über die Börse zurückerworben werden. Das Aktienrückkaufprogramm soll spätestens am 30. April 2025 enden.

KION

hat im dritten Quartal operativ die Erwartungen übertroffen. Die Prognose für 2024 hat Kion bestätigt und innerhalb der Bandbreiten konkretisiert.

ASTON MARTIN

hat im dritten Quartal dank neuer Modelle mehr verkauft und den Verlust deutlicher als erwartet eingegrenzt. An der im September wegen Lieferschwierigkeiten und einer schwächelnden China-Nachfrage gesenkten Prognose hält der britische Autobauer fest.

CAPGEMINI

hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt und die Margenprognose am oberen Ende gekappt. Die Ergebnisse des dritten Quartals wurden durch stärker als erwarteten Gegenwind beeinträchtigt, vor allem im Produktionssegment, sie lagen unterhalb der Markterwartungen.

CINVEN

will Synlab komplett übernehmen und die Minderheitsaktionäre herausdrängen. Der Finanzinvestor strebt er einen Squeeze-Out an.

GLENCORE

hat im dritten Quartal in fast allen Kategorien weniger Rohstoffe gefördert. Der nach Umsatz drittgrößte Bergbaukonzern hält aber an seiner Förderprognose für das Gesamtjahr fest.

GSK

Neue HIV- und Krebsmedikamente von GSK haben dazu beigetragen, den Gewinn des britischen Pharmakonzerns im dritten Quartal unerwartet deutlich zu steigern. Der Umsatz mit Impfstoffen ging aufgrund der schwachen Nachfrage in den USA allerdings zurück.

SCHNEIDER ELECTRIC

hat im dritten Quartal dank der starken Trends in den Bereichen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Energiewende mehr umgesetzt als erwartet. "Der Umsatz im dritten Quartal erreichte ein Rekordniveau und wurde angeführt von unserem Systemgeschäft...", sagte CEO Peter Herweck.

VOLVO CAR

hat im Streit mit Northvolt um die Finanzierung des Batterie-Gemeinschaftsunternehmens Novo Energy genug. Der Autobauer kündigte ein, seine Rechte auszuüben, um Northvolt aus dem Joint Venture herauszukaufen. Der Batteriehersteller, der seine Finanzierungszusagen nicht erfüllt habe, sei entsprechend informiert worden, so Volvo.

CATERPILLAR

hat im dritten Quartal die Schwäche in der Bau- und Rohstoffbranche zu spüren bekommen und bei Umsatz und Ergebnis die Markterwartungen verfehlt. Der Nettogewinn sank im Berichtszeitraum auf 2,46 Milliarden oder 5,06 Dollar pro Aktie, verglichen mit 2,79 Milliarden oder 5,45 Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum.

GE HEALTHCARE TECHNOLOGIES

hat im dritten Quartal vor allem von einem guten US-Geschäft profitiert. Der Konkurrent von Siemens Healthineers übertraf die Erwartungen der Analysten und hob seinen Ausblick für das Gesamtjahr marginal an.


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October 30, 2024 08:18 ET (12:18 GMT)