Takeda Pharmaceutical Company Limited (TSE:4502)
und Seattle Genetics, Inc. (NASDAQ:
SGEN) teilten heute mit, dass die klinische ECHELON-1-Studie der
Phase 3 ihren primären Endpunkt einer statistisch signifikanten
Verbesserung des modifizierten progressionsfreien Überlebens
(Progression-Free Survival, PFS) im Vergleich zum Kontrollarm erreicht
hat. ECHELON-1 ist eine randomisierte, multizentrische Studie zur
Evaluierung von ADCETRIS (Brentuximab Vedotin) als Bestandteil einer
ersten Kombinationschemotherapie bei 1.334 Patienten mit bislang
unbehandeltem fortgeschrittenen klassischen Hodgkin-Lymphom. ADCETRIS
ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (Antibody-Drug Conjugate, ADC),
dessen Ziel CD30 ist, ein typischer Marker für das klassische
Hodgkin-Lymphom. ADCETRIS ist derzeit nicht als Ersttherapie für das
Hodgkin-Lymphom zugelassen.
Dieser Smart News Release enthält Multimedia. Vollständige Veröffentlichung hier ansehen:
http://www.businesswire.com/news/home/20170627006561/de/
Die Patienten in ECHELON-1 wurden für den Erhalt von entweder einer
Kombination von ADCETRIS+AVD (Adriamycin, Vinblastin, Dacarbazin) oder
ABVD (Adriamycin, Bleomycin, Vinblastin, Dacarbazin), eine anerkannte
Standardtherapie für die Erstbehandlung des Hodgkin-Lymphoms,
randomisiert. Die Ergebnisse der ECHELON-1-Studie zeigen, dass eine
Kombinationsbehandlung mit ADCETRIS in einer statistisch signifikanten
Verbesserung des modifizierten PFS gegenüber dem Kontrollarm resultierte
(Risikoverhältnis=0,770; p-Wert=0,035), laut Beurteilung einer
unabhängigen Kontrolleinrichtung (Independent Review Facility). Die
zweijährige modifizierte PFS-Rate für Patienten im ADCETRIS-Arm lag bei
82,1 % im Vergleich zu 77,2 % im Kontrollarm. Eine Zwischenanalyse des
Gesamtüberlebens (Overall Survival, OS), dem wichtigsten sekundären
Endpunkt, ergab zudem einen Trend zu Gunsten des ADCETRIS+AVD-Arms. Ein
Abstract zur Präsentation von Daten auf der vom 9. bis 12. Dezember 2017
in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia stattfindenden Jahrestagung der
American Society of Hematology wird eingereicht werden.
Das Sicherheitsprofil von ADCETRIS+AVD in der ECHELON-1-Studie stand im
Einklang mit dem für die Monokomponenten der Behandlung bekannten
Sicherheitsprofil. Es gab eine erhöhte Inzidenz von febriler Neutropenie
und peripherer Neuropathie im ADCETRIS+AVD-Arm. Febrile Neutropenie
wurde mittels der Anwendung prophylaktischer Wachstumsfaktoren in einer
Untergruppe von Patienten reduziert, und auf periphere Neuropathie wurde
mit Dosisänderungen reagiert. Im Kontrollarm kam es zu mehr sowie
schwereren Fällen von pulmonaler Toxizität.
„Wir freuen uns über das positive Ergebnis, das eine statistisch
signifikante Verbesserung des primären Endpunkts des modifzierten PFS
zeigt“, kommentierte Dr. med. Dirk Huebner, Executive Medical Director,
Oncology Therapeutic Area Unit, Takeda Pharmaceutical Company. „Die
Ergebnisse dieser Studie bedeuten mit Blick auf die Entwicklung von
ADCETRIS einen wichtigen Schritt nach vorn und haben das Potenzial, den
Ansatz zur Erstbehandlung des fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms zu
verändern.“
„Der Ausgang der ECHELON-1-Studie der Phase 3 stellt einen bedeutenden
Meilenstein für alle dar, die mit dem Hodgkin-Lymphom zu tun haben“,
erklärte Dr. Clay Siegall, President und CEO von Seattle Genetics. „Das
Ziel von Seattle Genetics ist es, ADCETRIS als therapeutische Basis für
CD30-exprimierende Lymphome zu etablieren, darunter das Hodgkin-Lymphom.
Das ist die erste klinische Studie zur Erstbehandlung des
fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms, die eine überragende Wirksamkeit
einer Therapie ohne Bleomycin zeigt.“
Takeda und Seattle Genetics planen, diese Ergebnisse bei den
Regulierungsbehörden zur Zulassung in ihren jeweiligen Regionen
einzureichen.
Design der klinischen ECHELON-1-Studie der Phase 3
Im Rahmen der randomisierten, offenen Phase-3-Studie wird ADCETRIS+AVD
im Vergleich zu ABVD als Ersttherapie bei Patienten mit
fortgeschrittenem klassischen Hodgkin-Lymphom untersucht. Der primäre
Endpunkt ist das von einer unabhängigen Kontrolleinrichtung (Independent
Review Facility) anhand der „Revised Response Criteria for Malignant
Lymphoma“ (Überarbeitete Kriterien für das Ansprechen maligner Lymphome)
beurteilte modifizierte progressionsfreie Überleben. Das modifizierte
PFS ist als Zeitraum bis zur Progression, zum Tod oder zum Erhalt einer
zusätzlichen Krebstherapie bei Patienten definiert, die der Beurteilung
der unabhängigen Kontrolleinrichtung zufolge nach Abschluss der
Ersttherapie kein vollständiges Ansprechen zeigen. Dieser Endpunkt wurde
ausgewählt, da er ein klareres Bild der Wirksamkeit einer ersten
Chemotherapie liefert und den Störeffekt einer Salvage- sowie
Konsolidierungschemotherapie und Strahlentherapie eliminiert. Die
sekundären Endpunkte sind Gesamtüberlebenszeit, komplette Remission und
Sicherheit. Die multizentrische Studie wurde in Nordamerika, Europa,
Südamerika, Australien, Asien und Afrika durchgeführt. In die Studie
wurden 1.334 Patienten mit histologisch bestätigter Diagnose eines
klassischen Hodgkin-Lymphoms im Stadium III oder IV, die nicht mit
systemischer Chemotherapie oder Radiotherapie vorbehandelt wurden,
aufgenommen. Die ECHELON-1-Studie wird gemäß einer speziellen
Protokollbewertungsvereinbarung (Special Protocol Assessment, SPA)
seitens der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA durchgeführt.
Zudem hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) wissenschaftliche
Empfehlungen für die Studie abgegeben.
Bitte konsultieren Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitsinformationen
am Ende dieser Pressemitteilung.
Einzelheiten zur Telefonkonferenz von Seattle Genetics
Die Unternehmensführung von Seattle Genetics veranstaltet heute um 5.30
Uhr pazifischer Zeit/8.30 Uhr New Yorker Zeit eine Telefonkonferenz und
einen Webcast zur Erörterung der vorliegenden Mitteilung. Die
Live-Veranstaltung ist auf der Website von Seattle Genetics unter http://www.seattlegenetics.com
im Investorenbereich sowie unter der Rufnummer 877-723-9521 (Inland)
oder 719-325-2138 (international) verfügbar. Der Zugangscode lautet
9916080. Eine Aufzeichnung des Gesprächs ist heute ab ungefähr 8.30 Uhr
pazifischer Zeit/11.30 Uhr New Yorker Zeit auf der Website von Seattle
Genetics und unter der Rufnummer 888-203-1112 (Inland) oder 719-457-0820
(international) mit dem Zugangscode 9916080 abrufbar. Der
Telefonmitschnitt ist bis Mittwoch, den 28. Juni 2017, um 17.00 Uhr
pazifischer Zeit/20.00 Uhr New Yorker Zeit verfügbar.
Über das klassische Hodgkin-Lymphom
Lymphom ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Krebsarten, die im
Lymphsystem entstehen. Es gibt zwei Hauptkategorien von Lymphomen:
Hodgkin-Lymphome (HL) und Non-Hodgkin-Lymphome. Das klassische
Hodgkin-Lymphom unterscheidet sich von anderen Lymphom-Typen durch das
Vorkommen einer charakteristischen Zellart, der sogenannten
Reed-Sternberg-Zelle. Die Reed-Sternberg-Zelle exprimiert CD30.
Über ADCETRIS
ADCETRIS wird in mehr als 70 klinischen Studien auf breiter Basis zur
Behandlung CD30-exprimierender Lymphome evaluiert, darunter in drei
Phase-3-Studien: die abgeschlossene ECHELON-1-Studie zur Erstbehandlung
des klassischen Hodgkin-Lymphoms, die abgeschlossene ALCANZA-Studie zum
kutanen T-Zell-Lymphom und die laufende ECHELON-2-Studie zur
Erstbehandlung reifer T-Zell-Lymphome.
ADCETRIS ist ein ADC aus einem monoklonalen Anti-CD30-Antikörper, das
mithilfe geschützter Technologien von Seattle Genetics mit einem durch
Protease spaltbaren Linker an Monomethylauristatin E (MMAE), einen
Mikrotubuli-zerstörenden Wirkstoff, gebunden wird. Das ADC nutzt ein
Linker-System, das im Blutkreislauf stabil bleibt, aber nach dem
Einschluss in CD30 exprimierende Tumorzellen MMAE freisetzt.
ADCETRIS zur intravenösen Injektion hat von der US-amerikanischen
Arzneimittelaufsichtsbehörde FDA die Zulassung für drei Indikationen
erhalten: (1) reguläre Zulassung zur Behandlung von Patienten mit
klassischem Hodgkin-Lymphom nach dem Versagen einer autologen
hämatopoetischen Stammzelltransplantation (auto-HSCT) oder nach dem
Versagen von mindestens zwei vorherigen Polychemotherapien bei
Patienten, bei denen keine auto-HSCT in Betracht kommt, (2) reguläre
Zulassung zur Behandlung von Patienten mit klassischem Hodgkin-Lymphom
mit hohem Rezidiv- oder Progressionsrisiko zur
Post-auto-HSCT-Konsolidierung, und (3) beschleunigte Zulassung zur
Behandlung von Patienten mit systemischem anaplastisch-großzelligem
Lymphom (sALCL) nach dem Versagen von mindestens einer vorherigen
Polychemotherapie. Die sALCL-Indikation ist in einem beschleunigten
Verfahren basierend auf der Gesamtansprechrate zugelassen. Eine
dauerhafte Zulassung für die sALCL-Indikation kann von der Überprüfung
und Beschreibung des klinischen Nutzens in bestätigenden Studien
abhängen. Health Canada hat ADCETRIS für rezidiviertes oder refraktäres
Hodgkin-Lymphom und sALCL mit Auflagen zugelassen.
ADCETRIS hat im Oktober 2012 von der Europäischen Kommission eine
bedingte Marktzulassung für zwei Indikationen erhalten: (1) zur
Behandlung erwachsener Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem
CD30-positiven Hodgkin-Lymphom nach einer autologen
Stammzelltransplantation (Autologous Stem Cell Transplant, ASCT) oder
nach mindestens zwei vorhergehenden Therapien, wenn ASCT oder
Chemotherapie mit mehreren Wirkstoffen keine Behandlungsoptionen sind,
und (2) zur Behandlung erwachsener Patienten mit rezidiviertem oder
refraktärem sALCL.
Im Juni 2016 verlängerte die Europäische Kommission die derzeitige
bedingte Zulassung von ADCETRIS und ließ ADCETRIS zur Behandlung
erwachsener Patienten mit CD30-positivem Hodgkin-Lymphom zu, die im
Anschluss an eine ASCT ein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv oder ein
Fortschreiten hatten.
ADCETRIS hat von den Regulierungsbehörden in 67 Ländern eine
Marktzulassung für das rezidivierte oder refraktäre Hodgkin-Lymphom und
sALCL erhalten. Bitte lesen Sie die nachstehenden wichtigen
Sicherheitsinformationen.
Seattle Genetics und Takeda entwickeln ADCETRIS gemeinsam. Gemäß den
Bedingungen der Kooperationsvereinbarung hält Seattle Genetics die
Vermarktungsrechte an ADCETRIS in den USA und Kanada und Takeda für den
Rest der Welt. Seattle Genetics und Takeda tragen die
Finanzierungskosten der gemeinsamen Entwicklung von ADCETRIS zu gleichen
Teilen, einzig in Japan ist Takeda für die Entwicklungskosten allein
zuständig.
Weltweite wichtige Sicherheitsinformationen zu ADCETRIS (Brentuximab
Vedotin)
GEGENANZEIGEN
ADCETRIS ist bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Brentuximab
Vedotin und dessen Bestandteile kontraindiziert. Überdies ist die
kombinierte Anwendung von Bleomycin und ADCETRIS kontraindiziert, weil
sie pulmonale Toxizität verursacht.
BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML): Bei mit
ADCETRIS behandelten Patienten ist von einer Reaktivierung des
John-Cunningham-Virus (JCV) berichtet worden, die zu PML und in der
Folge zum Tod führte. Von PML wurde bei Patienten berichtet, die
ADCETRIS erhielten, nachdem sie zuvor mehrere Chemotherapien erhalten
hatten.
Patienten sollten streng auf neue oder sich verschlimmernde
neurologische, kognitive oder verhaltensbezogene Anzeichen oder Symptome
überwacht werden, die auf PML hinweisen können. Möglichkeiten zur
Abklärung des PML-Verdachts schließen neurologische Untersuchung,
Gadolinium-Kontrast-MRT des Gehirns und Liquoranalyse auf JCV-DNA durch
Polymerase-Kettenreaktion oder Hirnbiopsie mit Nachweis von JCV ein. Die
Verabreichung von ADCETRIS muss bei jedem Verdacht auf PML unterbrochen
und dauerhaft eingestellt werden, wenn die Diagnose PML bestätigt wird.
Pankreatitis: Bei mit ADCETRIS behandelten Patienten wurde akute
Pankreatitis beobachtet. Von Fällen mit tödlichem Ausgang wurde
berichtet. Patienten sollten streng auf neu auftretende oder sich
verschlimmernde Bauchschmerzen überwacht werden, die auf akute
Pankreatitis hinweisen können. Für die Abklärung am Patienten sollten
körperliche Untersuchungen, Laboruntersuchungen auf Serumamylase sowie
Serumlipase, Aufnahmen des Abdomens z. B. mittels Ultraschall und
anderer geeigneter Untersuchungsmethoden, herangezogen werden. Bei
Verdacht auf akute Pankreatitis sollte die Gabe von ADCETRIS
unterbrochen werden. Wenn sich die Diagnose einer akuten Pankreatitis
bestätigt, muss ADCETRIS abgesetzt werden.
Pulmonale Toxizität: Bei Patienten, denen ADCETRIS verabreicht
wurde, ist von Fällen pulmonaler Toxizität berichtet worden. Obwohl ein
kausaler Zusammenhang mit ADCETRIS nicht belegt ist, kann das Risiko für
eine pulmonale Toxizität nicht ausgeschlossen werden. Neue oder sich
verschlimmernde pulmonale Symptome müssen sofort untersucht und
angemessen behandelt werden.
Schwere Infektionen und opportunistische Infektionen: Bei mit
ADCETRIS behandelten Patienten wurde von schweren Infektionen wie
Lungenentzündung, Staphylokokken-Bakteriämie, Sepsis oder septischem
Schock (darunter mit tödlichem Ausgang) und Herpes zoster sowie
opportunistischen Infektionen wie Pneumocystis-Pneumonie und
oraler Kandidose berichtet. Die Patienten sollten während der Behandlung
sorgfältig auf Anzeichen einer möglichen schweren oder opportunistischen
Infektion überwacht werden.
Infusionsreaktionen (Infusion-Related Reactions, IRR): Unter
ADCETRIS sind infusionsbedingte Sofort- und Spätreaktionen sowie
anaphylaktische Reaktionen aufgetreten. Patienten sind während und nach
einer Infusion sorgfältig zu überwachen. Bei Auftreten einer
anaphylaktische Reaktion muss die Gabe von ADCETRIS sofort endgültig
abgebrochen und eine geeignete medizinische Behandlung eingeleitet
werden. Wenn eine IRR auftritt, müssen die Infusion unterbrochen und
geeignete medizinische Maßnahmen eingeleitet werden. Die Infusion kann
nach Abklingen der Symptome mit einer langsameren Geschwindigkeit wieder
begonnen werden. Patienten, bei denen früher eine IRR aufgetreten war,
sollten auf nachfolgende Infusionen vorbereitet werden. Bei Patienten
mit ADCETRIS-Antikörpern treten IRRs häufiger auf und verlaufen schwerer.
Tumorlyse-Syndrom (TLS): Unter ADCETRIS wurde von Fällen von TLS
berichtet. Bei Patienten mit sich schnell ausbreitenden Tumoren und
hoher Tumorlast besteht das Risiko eines TLS. Diese Patienten sollten
streng überwacht und mit den besten medizinischen Verfahren behandelt
werden.
Periphere Neuropathie (PN): Die Behandlung mit ADCETRIS kann
sowohl sensorische als auch motorische PN verursachen. Eine durch
ADCETRIS ausgelöste PN ist typischerweise kumulativ und in den meisten
Fällen reversibel. Die Patienten sollten auf Anzeichen einer PN
überwacht werden, wie z. B. Hypästhesie, Hyperästhesie, Parästhesie,
Unwohlsein, Hautbrennen, neuropathische Schmerzen oder Schwäche. Bei
Patienten mit neuer oder sich verschlimmernder PN kann eine Verzögerung
und eine Verringerung der Dosis oder ein Abbruch der ADCETRIS-Therapie
erforderlich sein.
Hämatologische Toxizitäten: Bei ADCETRIS können Anämie 3. oder 4.
Grades, Thrombozytopenie und anhaltende (eine Woche oder länger)
Neutropenie 3. oder 4. Grades auftreten. Vor der Verabreichung jeder
Dosis sollte ein komplettes Blutbild erstellt werden.
Febrile Neutropenie: Es wurde von Fällen febriler Neutropenie
berichtet. Patienten sind streng auf Fieber zu überwachen und bei
Entstehung einer febrilen Neutropenie mit den besten medizinischen
Verfahren zu behandeln.
Stevens-Johnson-Syndrom (SJS): Unter ADCETRIS wurde von Fällen
des Stevens-Johnson-Syndroms (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse
(TEN) berichtet. Von Fällen mit tödlichem Ausgang wurde berichtet. Wenn
ein SJS oder TEN auftritt, muss die Behandlung mit ADCETRIS abgebrochen
und eine geeignete medizinische Behandlung eingeleitet werden.
Gastrointestinale (GI) Komplikationen: Es wurde von
GI-Komplikationen, darunter mit tödlichem Ausgang, wie z. B.
Darmverschluss, Ileus, Enterokolitis, neutropenische Kolitis, Erosion,
Geschwür, Perforation und Blutungen berichtet. Neue oder sich
verschlimmernde GI-Symptome müssen sofort untersucht und angemessen
behandelt werden.
Hepatotoxizität: Es wurde von erhöhten Werten von
Alanin-Aminotransferase (ALT) und Aspartat-Aminotransferase (AST)
berichtet. Es traten zudem schwere Fälle von Hepatotoxizität auf,
darunter mit tödlichem Ausgang. Die Leberfunktion sollte bei Patienten,
die ADCETRIS erhalten, vor Behandlungsbeginn sowie regelmäßig überprüft
werden. Bei Patienten mit Hepatotoxizität kann eine Verzögerung oder
Veränderung der Dosis oder ein Abbruch der ADCETRIS-Therapie
erforderlich sein.
Hyperglykämie: In Studien traten bei Patienten mit einem erhöhten
Body-Mass-Index (BMI) mit oder ohne Vorgeschichte von Diabetes mellitus
Fälle von Hyperglykämie auf. Allerdings sollten bei jedem Patienten, bei
dem ein hyperglykämisches Ereignis auftritt, die Glukosewerte im Serum
streng überwacht werden. Bei Bedarf sollte eine antidiabetische
Behandlung vorgenommen werden.
Nieren- und Leberinsuffizienz: Es liegen nur begrenzte
Erfahrungen bei Patienten mit Nieren- und Leberinsuffizienz vor.
Verfügbare Daten deuten darauf hin, dass die MMAE-Clearance
möglicherweise durch schwere Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz und
durch niedrige Serum-Albumin-Konzentrationen beeinträchtigt werden
könnte. Die empfohlene Anfangsdosis bei Patienten mit Leberinsuffizienz
oder schwerer Niereninsuffizienz beträgt 1,2 mg/kg, die alle drei Wochen
30 Minuten lang als intravenöse Infusion verabreicht wird. Patienten mit
Nieren- oder Leberinsuffizienz sollten streng auf unerwünschte
Ereignisse überwacht werden.
Natriumgehalt der sonstigen Bestandteile: Eine Dosis dieses
Arzneimittels enthält maximal 2,1 mmol (47 mg) Natrium. Dies ist bei
Patienten mit kontrollierter Natriumdiät zu beachten.
WECHSELWIRKUNGEN
Patienten, die einen starken CYP3A4- und P-gp-Inhibitor in Verbindung
mit ADCETRIS erhalten, haben gegebenenfalls ein erhöhtes
Neutropenierisiko und sollten streng überwacht werden. Die gleichzeitige
Gabe von ADCETRIS und einem CYP3A4-Induktor veränderte die
Plasma-Exposition von ADCETRIS nicht, reduzierte jedoch dem Anschein
nach die Plasmakonzentration der MMAE-Metaboliten, die analysiert werden
konnten. Es wird nicht davon ausgegangen, dass ADCETRIS die Exposition
gegenüber Arzneimitteln, die über CYP3A4-Enzyme metabolisiert werden,
beeinflusst.
SCHWANGERSCHAFT: Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der
Behandlung mit ADCETRIS und bis sechs Monate darüber hinaus zwei
zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden. Bisher liegen keine Daten zur
Anwendung von ADCETRIS bei Schwangeren vor. Tierstudien haben jedoch
eine Reproduktionstoxizität gezeigt. ADCETRIS darf während der
Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen für die
Mutter ist größer als das mögliche Risiko für den Fötus. Muss eine
schwangere Frau behandelt werden, muss sie ausdrücklich auf das
potenzielle Risiko für den Fötus hingewiesen werden.
STILLZEIT: Es liegen keine Daten vor, ob ADCETRIS oder seine
Metaboliten über die Muttermilch ausgeschieden werden, ein Risiko für
das Neugeborene/Kind kann daher nicht ausgeschlossen werden. Angesichts
des potenziellen Risikos sollte eine Entscheidung getroffen werden, ob
mit dem Stillen aufgehört oder die Therapie mit ADCETRIS abgebrochen
oder auf diese verzichtet werden soll.
FERTILITÄT: In präklinischen Studien verursachte die Behandlung
mit ADCETRIS Hodentoxizität und kann möglicherweise die männliche
Fertilität verändern. Männern, die mit diesem Medikament behandelt
werden, wird nahegelegt, während der Behandlung und bis sechs Monate
nach der letzten Dosis kein Kind zu zeugen.
UNERWÜNSCHTE REAKTIONEN
Schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelreaktionen waren:
Lungenentzündung, akutes Atemnotsyndrom, Kopfschmerzen, Neutropenie,
Thrombozytopenie, Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Fieber,
motorische und sensorische periphere Neuropathie, Hyperglykämie,
demyelinisierende Polyneuropathie, Tumorlyse-Syndrom und
Stevens-Johnson-Syndrom.
In den klinischen Studien zu ADCETRIS wurden die folgenden unerwünschten
Reaktionen als sehr häufig (≥ 1/10) eingestuft: Infektionen, Infektionen
der oberen Atemwege, Neutropenie, (sensorische und motorische) periphere
Neuropathie, Husten, Atemnot, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen,
Verstopfung, Bauchschmerzen, Haarausfall, Juckreiz, Muskelschmerz,
Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Fieber und
Infusionsreaktionen sowie Gewichtsverlust. Als häufig (≥ 1/100 bis <
1/10) wurden folgende unerwünschte Reaktionen eingestuft:
Sepsis/septischer Schock, Herpes zoster, Lungenentzündung, Herpes
simplex, Anämie, Thrombozytopenie, Hyperglykämie, Schwindel,
demyelinisierende Polyneuropathie, erhöhte ALT-/AST-Werte, Hautausschlag
und Rückenschmerzen.
Wichtige Sicherheitsinformationen zu ADCETRIS (Brentuximab Vedotin)
in den USA
GERAHMTER WARNHINWEIS
Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML): Bei Patienten,
denen ADCETRIS verabreicht wird, kann eine Infektion mit dem JC-Virus
auftreten, die zu PML und in der Folge zum Tod führt.
Gegenanzeige
Die gleichzeitige Anwendung von ADCETRIS und Bleomycin ist aufgrund von
pulmonaler Toxizität kontraindiziert (z. B. interstitielle Infiltration
und/oder Entzündung).
Warn- und Sicherheitshinweise
-
Periphere Neuropathie (PN): Die Behandlung mit ADCETRIS verursacht
eine vorwiegend sensorische PN. Von Fällen motorischer PN wurde
ebenfalls berichtet. Eine durch ADCETRIS ausgelöste PN ist kumulativ.
Patienten sollten auf Anzeichen einer Neuropathie hin überwacht
werden, wie z. B. Hypästhesie, Hyperästhesie, Parästhesie, Unwohlsein,
Hautbrennen, neuropathische Schmerzen oder Schwäche. Bei einem
Auftreten dieser Symptome sind entsprechende Dosisänderungen
vorzunehmen.
-
Anaphylaktische und infusionsbedingte Reaktionen: Infusionsreaktionen,
darunter anaphylaktische Reaktionen, sind im Zusammenhang mit ADCETRIS
aufgetreten. Patienten sollten während der Infusion überwacht werden.
Bei infusionsbedingten Reaktionen ist die Infusion zu unterbrechen und
es sind geeignete medizinische Maßnahmen zu ergreifen. Bei einer
anaphylaktischen Reaktion ist die Infusion sofort dauerhaft
abzubrechen und eine geeignete medizinische Behandlung durchzuführen.
Patienten, bei denen früher eine Infusionsreaktion aufgetreten war,
sollten auf nachfolgende Infusionen vorbereitet werden. Eine
Prämedikation kann Acetaminophen, ein Antihistamin und ein
Kortikosteroid umfassen.
-
Hämatologische Toxizitäten: Unter ADCETRIS können anhaltende (≥ 1
Woche) schwere Neutropenie und Thrombozytopenie oder Anämie 3. oder 4.
Grades auftreten. Von Fällen febriler Neutropenie unter ADCETRIS wurde
berichtet. Vor jeder Dosis ADCETRIS sollte ein komplettes Blutbild
erstellt werden. Bei Patienten mit einer Neutropenie 3. oder 4. Grades
ist eventuell eine häufigere Überwachung angeraten. Patienten sollten
auf Fieber überwacht werden. Entwickelt sich eine Neutropenie 3. oder
4. Grades, könnte dies durch Verzögerung oder Verringerung der Dosis,
Therapieabbruch oder durch G-CSF-Prophylaxe mit Nachdosierung
behandelt werden.
-
Schwere Infektionen und opportunistische Infektionen: Bei mit ADCETRIS
behandelten Patienten wurde von Infektionen wie Lungenentzündung,
Bakteriämie und Sepsis oder septischer Schock (darunter mit tödlichem
Ausgang) berichtet. Die Patienten sollten während der Behandlung
streng auf mögliche bakterielle, Pilz- oder Virusinfektionen überwacht
werden.
-
Tumorlyse-Syndrom: Patienten mit sich schnell ausbreitenden Tumoren
und hoher Tumorlast sind streng zu überwachen.
-
Erhöhte Toxizität bei schwerer Niereninsuffizienz: Unerwünschte
Reaktionen 3. Grades oder höher und Todesfälle traten bei Patienten
mit schwerer Niereninsuffizienz häufiger auf als bei Patienten mit
normaler Nierenfunktion. Die Gabe von ADCETRIS ist bei Patienten mit
schwerer Niereninsuffizienz zu vermeiden.
-
Erhöhte Toxizität bei mittlerer oder schwerer Leberinsuffizienz:
Unerwünschte Reaktionen 3. Grades oder höher und Todesfälle traten bei
Patienten mit mittlerer oder schwerer Leberinsuffizienz häufiger auf
als bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Die Gabe von ADCETRIS
ist bei Patienten mit mittlerer bis schwerer Leberinsuffizienz zu
vermeiden.
-
Hepatotoxizität: Bei ADCETRIS sind schwere Fälle von Hepatotoxizität,
darunter mit tödlichem Ausgang, aufgetreten. Die Fälle entsprachen
einer hepatozellulären Schädigung, einschließlich erhöhter
Transaminase- und/oder Bilirubin-Werte, und ereigneten sich nach der
ersten ADCETRIS-Dosis oder einer Reexposition. Eine bereits
vorliegende Lebererkrankung, erhöhte Baseline-Leberenzymwerte und
Begleitmedikationen können das Risiko ebenfalls erhöhen.
-
Die Leberenzym- und Bilirubin-Werte sind zu überwachen. Bei Patienten
mit neuer, sich verschlimmernder oder wiederauftretender
Hepatotoxizität kann eine Verzögerung oder Veränderung der Dosis oder
ein Abbruch der ADCETRIS-Therapie erforderlich sein.
-
Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML): Bei mit ADCETRIS
behandelten Patienten wurde von Infektionen mit dem
John-Cunningham-Virus (JC-Virus) berichtet, die zu PML und in der
Folge zum Tod führten. Die ersten Symptome ereigneten sich zu
verschiedenen Zeiten nach Beginn der Therapie mit ADCETRIS, wobei
einige Fälle innerhalb von drei Monaten nach der ersten Exposition
auftraten. Weitere, neben der Therapie mit ADCETRIS möglicherweise
dazu beitragende Faktoren, umfassen frühere Therapien sowie
Grunderkrankungen, die eine Immunsuppression verursachen könnten. Die
Diagnose von PML sollte bei allen Patienten erwogen werden, die neu
auftretende Anzeichen und Symptome von Störungen des
Zentralnervensystems aufweisen. Die Verabreichung von ADCETRIS ist bei
einem Verdacht auf PML zu unterbrechen und bei einer Bestätigung der
Diagnose abzubrechen.
-
Pulmonale Toxizität
Es wurde von Ereignissen einer
nichtinfektiösen pulmonalen Toxizität wie Pneumonitis, interstitielle
Lungenerkrankung und akutes Atemnotsyndrom, darunter mit tödlichem
Ausgang, berichtet. Patienten sind auf Anzeichen und Symptome
pulmonaler Toxizität, darunter Husten und Atemnot, zu überwachen. Im
Fall von neuen oder sich verschlimmernden pulmonalen Symptomen ist die
Verabreichung von ADCETRIS während der Untersuchung bis zur Besserung
der Symptomatik zu unterbrechen.
-
Schwere dermatologische Reaktionen: Es wurde vom
Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse
(TEN), darunter mit tödlichem Ausgang, unter ADCETRIS berichtet. Tritt
ein SJS oder eine TEN auf, ist die Behandlung mit ADCETRIS abzubrechen
und eine geeignete medizinische Behandlung einzuleiten.
-
Gastrointestinale (GI) Komplikationen: Bei mit ADCETRIS behandelten
Patienten wurde von tödlichen und schweren GI-Komplikationen
berichtet, darunter Perforation, Blutungen, Erosionen, Geschwüre,
Darmverschluss, Enterokolitis, neutropenische Kolitis und Ileus
berichtet. Ein Lymphom mit einem bereits bestehenden GI-Befall kann
das Risiko einer Perforation erhöhen. Bei dem Auftreten von neuen oder
sich verschlimmernden GI-Symptomen sollte umgehend eine diagnostische
Auswertung erfolgen und eine entsprechende Behandlung durchgeführt
werden.
-
Embryo-fetale Toxizität: Basierend auf dem Wirkungsmechanismus und
Befunden bei Tieren kann ADCETRIS bei Schwangeren fetale Schäden
verursachen. Fortpflanzungsfähige Frauen sollten eine Schwangerschaft
während der Behandlung mit ADCETRIS und bis mindestens sechs Monate
nach der letzten ADCETRIS-Dosis vermeiden.
Unerwünschte Reaktionen
In zwei unkontrollierten einarmigen Studien zu ADCETRIS als Monotherapie
bei 160 Patienten mit rezidiviertem klassischen HL und systemischem
anaplastisch-großzelligen Lymphom (systemic Anaplastic Large-Cell
Lymphoma, sALCL) waren die häufigsten unerwünschten Reaktionen (≥ 20 %)
unabhängig von der jeweiligen Ursächlichkeit: Neutropenie, periphere
sensorische Neuropathie, Müdigkeit, Übelkeit, Anämie, Infektionen der
oberen Atemwege, Durchfall, Fieber, Hautausschlag, Thrombozytopenie,
Husten und Erbrechen.
In einer placebokontrollierten Studie zu ADCETRIS bei 329 Patienten mit
klassischem HL und hohem Rezidiv- oder Progressionsrisiko nach einer
autologen hämatopoetischen Stammzellentransplantation (post-autologous
Hematopoietic Stem Cell Transplantation, post-auto-HSCT) waren die
häufigsten unerwünschten Reaktionen (≥ 20 %) im ADCETRIS-Behandlungsarm
(167 Patienten) unabhängig von der Ursächlichkeit: Neutropenie,
periphere sensorische Neuropathie, Thrombozytopenie, Anämie, Infektionen
der oberen Atemwege, Müdigkeit, periphere motorische Neuropathie,
Übelkeit, Husten und Durchfall.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Die gleichzeitige Anwendung von starken CYP3A4-Inhibitoren oder
-Induktoren und von P-gp-Inhibitoren beeinflusst möglicherweise die
Exposition gegenüber Monomethylauristatin E (MMAE).
Anwendung bei bestimmten Patientenpopulationen
Bei Patienten mit mittlerer oder schwerer Leberinsuffizienz oder
schwerer Niereninsuffizienz ist die MMAE-Exposition erhöht, und es
treten mehr unerwünschte Reaktionen auf. Eine Anwendung ist zu vermeiden.
Fortpflanzungsfähigen Frauen sollte nahegelegt werden, eine
Schwangerschaft während der Behandlung mit ADCETRIS und bis mindestens
sechs Monate nach der letzten ADCETRIS-Dosis zu vermeiden.
Männern mit fortpflanzungsfähigen weiblichen Geschlechtspartnern sollte
nahegelegt werden, während der Behandlung mit ADCETRIS und bis
mindestens sechs Monate nach der letzten ADCETRIS-Dosis zuverlässige
Verhütungsmethoden anzuwenden.
Patienten sollte nahegelegt werden, eine Schwangerschaft sofort zu
melden und während der Behandlung mit ADCETRIS das Stillen zu vermeiden.
Weitere wichtige Sicherheitsinformationen, darunter besondere
Warnhinweise (Boxed WARNING), sind den vollständigen
Verschreibungsinformationen für ADCETRIS unter www.seattlegenetics.com
oder www.ADCETRIS.com
zu entnehmen.
Über Takeda
Takeda Pharmaceutical Company Limited ist ein weltweit tätiges
forschungs- und entwicklungsorientiertes Pharmaunternehmen, das die
Gesundheit sowie die Zukunft von Patienten verbessern möchte, indem es
wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entwicklung lebensverändernder
Medikamente einsetzt. Takeda konzentriert seine Forschungsbemühungen auf
die Therapiebereiche Onkologie, Gastroenterologie und
Zentralnervensystem sowie Impfstoffe. Takeda betreibt sowohl intern als
auch mit Partnern Forschung und Entwicklung, um Innovationsführer zu
bleiben. Neue innovative Produkte, insbesondere in der Onkologie und
Gastroenterologie, sowie die Präsenz von Takeda in Wachstumsmärkten
treiben das Wachstum von Takeda voran. Mehr als 30.000 Mitarbeiter
setzen sich bei Takeda für die Verbesserung der Lebensqualität von
Patienten ein und arbeiten in über 70 Ländern mit unseren Partnern im
Gesundheitswesen zusammen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.takeda.com/news.
Zusätzliche Informationen über Takeda entnehmen Sie der
Unternehmenswebsite unter www.takeda.com.
Weitere Informationen über Takeda Oncology, die globale Onkologie-Sparte
von Takeda Pharmaceutical Company Limited, finden Sie unter www.takedaoncology.com.
Über Seattle Genetics
Seattle Genetics ist ein innovatives Biotechnologie-Unternehmen, das
neuartige antikörperbasierte Krebstherapien entwickelt und vermarktet.
Die branchenführende Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Technologie
(Antibody-Drug Conjugate, ADC) des Unternehmens macht sich die
Selektivität von Antikörpern zunutze, um zelltötende Wirkstoffe direkt
in Krebszellen zu transportieren. ADCETRIS® (Brentuximab
Vedotin), das wichtigste, in Zusammenarbeit mit Takeda Pharmaceutical
Company Limited entwickelte Produkt des Unternehmens, ist das erste
einer neuen Klasse von ADCs, das in 67 Ländern weltweit zur Behandlung
des rezidivierten klassischen Hodgkin-Lymphoms und des rezidivierten
systemischen anaplastisch-großzelligen Lymphoms (sALCL) erhältlich ist.
Seattle Genetics entwickelt in Zusammenarbeit mit Astellas in einer
geplanten Schlüsselstudie zudem Enfortumab Vedotin weiter, ein ADC zur
Behandlung des metastasierten Urothelkarzinoms. Seattle Genetics mit
Hauptsitz in Bothell im US-Bundesstaat Washington besitzt eine robuste
Pipeline innovativer Therapien für Blutkrebsarten und solide Tumore, die
erheblichen ungedeckten medizinischen Bedarf decken und die
Behandlungsergebnisse für Patienten verbessern sollen. Seattle Genetics
arbeitet mit Blick auf seine ADC-Technologie mit einer Reihe von
Unternehmen zusammen, darunter AbbVie, Astellas, Bayer, Celldex,
Genentech, GlaxoSmithKline und Pfizer. Weitere Informationen finden Sie
unter www.seattlegenetics.com
Zukunftsbezogene Aussagen für Seattle Genetics
Bei bestimmten Aussagen in dieser Pressemitteilung handelt es sich um
zukunftsbezogene Aussagen, darunter in Bezug auf das therapeutische
Potenzial von ADCETRIS (Brentuximab Vedotin) als therapeutische Basis
für CD30-exprimierende Lymphome, die erwartete Veröffentlichung von
ECHELON-1-Daten und Pläne hinsichtlich der Einreichung von Anträgen auf
ergänzende behördliche Zulassungen bei der FDA und weiteren
Regulierungsbehörden sowie des Erhalts dieser Zulassungen. Die
tatsächlich eintretenden Ergebnisse oder Entwicklungen können wesentlich
von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen vorhergesagten oder
implizierten Ergebnissen oder Entwicklungen abweichen. Zu den Faktoren,
die zu derartigen Abweichungen führen können, gehören Ergebnisse
bezüglich der Sicherheit und/oder Wirksamkeit beim Hodgkin-Lymphom aus
der ECHELON-1-Studie, die für eine Veröffentlichung oder den Erhalt
einer Marktzulassung in den USA oder einem anderen Land nicht
ausreichend sind, sowie die Möglichkeit, dass wir unseren Antrag auf
Marktzulassung abändern müssen oder dass ein solcher Antrag abgelehnt
oder verzögert wird. Außerdem können sich unsere Zulassungsvorhaben
aufgrund von Rücksprachen mit der FDA oder anderen Regulierungsbehörden
ändern. Weitere Informationen über die Risiken und Unwägbarkeiten für
Seattle Genetics sind unter der Überschrift „Risk Factors“
(Risikofaktoren) im Quartalsberichts des Unternehmens auf Formblatt 10-Q
für das am 31. März 2017 beendete Quartal enthalten, der bei der
US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht wurde. Seattle
Genetics lehnt jegliche Absicht oder Verpflichtung zur Aktualisierung
oder Überarbeitung zukunftsbezogener Aussagen infolge neuer
Informationen, zukünftiger Ereignisse usw. ab.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist
die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur
besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im
Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb
Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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