Genf (awp) - Der Warenprüf- und Inspektionskonzern SGS will im laufenden Jahr eigene Aktien zurückkaufen. Vom 17. Februar an bis zum Ende des Jahres planen die Genfer den Rückkauf eigener Aktien im Umfang von maximal 200 Millionen Franken. Die Aktien werden auf einer zweiten Handelslinie an der SIX Swiss Exchange zum Zweck einer Kapitalherabsetzung erworben.

Basierend auf dem Schlusskurs vom gestrigen Donnerstag von 2'639 Franken würde SGS insgesamt rund 76'000 Titel oder rund 1 Prozent des gesamten Aktienkapitals zurückkaufen, schreibt die Gruppe in der Mitteilung vom Freitag weiter. In welchem Tempo das geschieht, hänge von den Marktbedingungen und den strategischen Möglichkeiten für SGS ab, heisst es weiter.

Aktuell hält SGS 82'935 eigene Namenaktien oder 1,09 Prozent des Aktienkapitals.

Im vergangenen Jahr hatte der Konzern ebenfalls einen Aktienrückkauf angekündigt, dann aber keine Papiere zurückgekauft. Das Programm wurde damals im Wert von 250 Millionen Franken aufgegleist. Nach Abschluss dieses Programms sagte ein Sprecher der Gruppe zur Nachrichtenagentur AWP: SGS sehe jedes Jahr ein Aktienrückkaufprogramm vor, es sei dabei aber nicht unüblich, dass es nicht benutzt werde.

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