Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SIEMENS - Jim Hagemann Snabe ist ein "Freund von organischem Wachstum". Der Aufsichtsratsvorsitzende des Technologiekonzerns Siemens betont im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass es allenfalls Arrondierungen geben würde. "Wird zu viel zugekauft, sind wir nicht mehr Siemens", sagt Snabe. (FAZ)

UNION INVESTMENT - Der Skandal um einen Star-Fondsmanager von Union Investment ist größer als gedacht. Auch ein langjähriger Manager eines zweiten Finanzinstituts war offenbar in mutmaßliche Insidertransaktionen verwickelt. Er gehörte zum Investmentbanking-Team der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Gegen beide liegt eine Anklage der Staatsanwaltschaft Frankfurt vor. (Handelsblatt)

DAIMLER - Der Autobauer wird Autos mit Verbrennungsmotor wahrscheinlich vor seinem internen Ziel 2039 auslaufen lassen, dank der steigenden Nachfrage nach den elektrischen Mercedes-Modellen. "Haben wir die Absicht, das Tempo zu erhöhen? Ja, das tun wir", sagte Vorstandschef Ola Källenius auf dem Future of the Car Summit der Financial Times. Die Transformation in ein Null-Emissions-Unternehmen, fügte er hinzu, werde "schneller sein, und wahrscheinlich ist das Szenario 2039 das konservativste Szenario, das wir in den verschiedenen Plänen, die wir diskutieren, betrachten". (Financial Times)

BMW - Die Verbraucherschützer der Bürgerbewegung Finanzwende haben den Automobilhersteller BMW vor seiner Hauptversammlung scharf kritisiert, dass er trotz staatlicher Hilfen in der Pandemie eine Dividende zahlen will. "BMW will trotz Staatshilfen erneut eine Dividende von über einer Milliarde Euro ausschütten, so werden Staatshilfen an Aktionäre weitergeleitet, das sollte nicht möglich sein", sagte die Kampagnenchefin von Finanzwende, Lena Blanken, der Augsburger Allgemeinen. Was BMW tue sei nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch betriebswirtschaftlich unsinnig. (Augsburger Allgemeine)

EUROWINGS - Die Lufthansa-Tochter Eurowings erlebt derzeit eine überraschend starke Nachfrage nach Flugtickets. "Wir spüren plötzlich eine Dynamik, die ich nach 30 Jahren in der Branche nicht kenne", sagte Eurowings-Chef Jens Bischof dem Handelsblatt: "Innerhalb weniger Stunden füllen sich 150 Sitze auf einem Flug." (Handelsblatt)

SERRALA - Der Hamburger Finanzsoftware-Anbieter Serrala soll Insidern zufolge zum Verkauf stehen. Die niederländische Beteiligungsfirma Waterland suche mit Hilfe der Deutschen Bank einen neuen Eigentümer für das Unternehmen, das mit deutlich mehr als 1 Mrd. Euro bewertet werden könne, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen. Möglich sei der Verkauf einer Minderheits- oder einer Mehrheitsbeteiligung. Mit dem eingenommenen Geld wolle Serrala Wachstum finanzieren. Waterland und die Deutsche Bank lehnten einen Kommentar ab. (Börsen-Zeitung)

APPLE - Apples Tracking-Verbot stößt auf breite Zustimmung der Kunden. Laut einer Erhebung des US-Marktforschungsunternehmens Flurry haben weltweit nur zwölf Prozent der iPhone- und iPad-Nutzer der Verwendung von Drittanbieter-Cookies auf ihren Geräten zugestimmt. (Handelsblatt)

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May 12, 2021 00:58 ET (04:58 GMT)