FRANKFURT (Dow Jones)--Siemens Healthineers hat im Auftaktquartal wie erwartet deutlich weniger verdient. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) für die Monate Oktober bis Dezember fiel mit 647 Millionen Euro um 28 Prozent geringer aus als vor Jahresfrist, wie das Medizintechnikunternehmen in Erlangen mitteilte. Analysten hatten nach einem vom Unternehmen zusammengestellten Konsens mit 663 Millionen Euro gerechnet.

Deutlich rückläufige Einnahmen mit Covid-19-Schnelltests - 63 Millionen nach 329 Millionen im Vorjahr - sowie erhöhte Kosten in Beschaffung und Logistik und erste Kosten für die angekündigte Transformation der Labordiagnostik belasteten die Gewinnentwicklung. Bei einem Umsatzwachstum von 0,2 Prozent auf 5,077 Milliarden Euro entspricht das einer Marge von 12,7 Prozent - 5 Punkte weniger als vor einem Jahr. Netto und nach Anteilen Dritter verdiente die Siemens-Tochter 421 Millionen Euro nach 466 Millionen im Jahr zuvor.

Die Jahresprognose bestätigte der DAX-Konzern. Danach wird der Umsatz im Mittel stabil erwartet (minus 1 bis plus 1 Prozent), und je Aktie ein bereinigter Gewinn von 2,00 bis 2,20 Euro.

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February 02, 2023 01:04 ET (06:04 GMT)