FRANKFURT (Dow Jones)--Der CFO von Siemens Healthineers, Jochen Schmitz, rechnet bei der übernommenen Gesellschaft Varian mit Ebit-Synergien von mehr als 300 Millionen Euro bis zum Jahr 2024/25. Wie Schmitz in einem Interview mit der Börsen-Zeitung sagte, beinhalte dies Kosten-Synergien von 150 Millionen Euro. Das Wachstum des Varian-Segments werde über jenen 5 Prozent liegen, die Siemens Healthineers im Schnitt mindestens erreichen wolle. Damit sei aus Wachstum und Synergiepotenzial "eine schöne Profitabilitätssteigerung" zu erwarten. Dies solle auf dem Kapitalmarkttag im November präzisiert werden.

Die Integration des übernommenen Unternehmens laufe "hervorragend". Schmitz sprach sich gegen eine "Abkapselung" Varians aus: "Wir haben uns aus zwei Gründen für die Aufstellung als Segment entschieden. Erstens wollen wir den Märkten gegenüber transparent dokumentieren, wie sich diese Akquisition entwickelt. Zweitens hat Varian eine hervorragende Reputation bei den Strahlentherapie-Kunden, da wird kein Vertrieb einer anderen Sparte dazwischenfunken."

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August 14, 2021 03:12 ET (07:12 GMT)