Die US-Investorenlegende Warren Buffett ist kein Fan von IPOs. Allerdings kann auch das „Orakel von Omaha“ nicht immer Recht haben. Im Fall von Siemens Healthineers (WKN: SHL100 / ISIN: DE000SHL1006) konnten wir erst kürzlich sehen, wie gut die Sache mit dem Börsengang laufen kann. Und dies ist erst der Anfang.

Bisher hat Siemens nur 15 Prozent der Anteile an seiner Medizintechniksparte auf den Markt geworfen. Dass man mit weiteren Anteilsverkäufen sehr gutes Geld verdienen kann, hat zum Beispiel Bayer im Fall seines Kunststoffgeschäfts Covestro gezeigt. Zudem hat die Verringerung der Beteiligung nun dazu geführt, dass Covestro in den DAX aufgenommen wurde. Ein Schicksal, das Siemens Healthineers in gar nicht allzu ferner Zukunft teilen könnte. Die MDAX-Zugehörigkeit winkt bereits in diesem Jahr. Auch sonst hat Siemens Healthineers viel zu bieten.

Siemens Healthineers-Chart: boerse-frankfurt.de

Die Gesundheit gehört an der Börse seit vielen Jahren zu den Trendthemen. Alternde Gesellschaften und der medizinische Fortschritt sorgen für starke Wachstumsaussichten. Als ein Unternehmen, das mit seinen MRTs oder Ultraschall- und Röntgengeräten weltweit führend ist, dürfte Siemens Healthineers von solchen Entwicklungen profitieren. Zumal der Beriech ein ums andere Mal gezeigt hat, dass er dem Siemens-Konzern insgesamt die Bilanz retten kann.

FAZIT. In den vergangenen Jahren war es häufig die Medizintechniksparte, die Siemens die Margen aufpolierte. Dies dürfte in Zukunft nicht anders sein. Darüber hinaus haben wir in den vergangenen Jahren gesehen, dass sich eigenständig an die Börse gebrachte Geschäftsbereiche großer DAX-Konzerne auch gut allein behaupten können. Die Aufstiegsfantasien für die Aktie kommen als Sahnehäubchen hinzu.

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Bildquelle: Healthineers