Die Bauarbeiten auf dem Gelände in der Nähe der Hauptstadt Seoul sollen 2022 beginnen und zwei bestehende Fabriken ergänzen, in die in den nächsten Jahren zusätzlich 49 Milliarden Dollar investiert werden soll. In den Fabriken sollen DRAM-Chips, die als Arbeitsspeicher in Computern, Servern und mobilen Geräten verwendet werden, und neue Chip-Generationen hergestellt werden, wie das südkoreanische Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

SK Hynix will sich damit für eine steigende Nachfrage angesichts neuer Technologien wie den neuen Mobilfunkstandard 5G rüsten, obgleich abflauende Smartphone-Käufe den Boom bei Chips beendet haben. Zugleich will sich das Unternehmen gegen den schärferen Wettbewerb aus China wappnen, das sich anschickt, zur weltweit größten Chiphersteller-Nation zu werden. China ist bereits der weltgrößte Chip-Verbraucher und importierte 2017 Chips im Wert von 270 Milliarden Dollar - mehr als seine gesamten Rohölimporte.