Zürich (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Spice Private Equity hat in der ersten Jahreshälfte 2021 wieder zurück in die Gewinnzone gefunden, nachdem das Unternehmen vor einem Jahr noch tief in die roten Zahlen gerutscht war. Im Portefeuille kam es zu einigen Veränderungen.

Unter dem Strich stand in der am Dienstag veröffentlichten Halbjahresrechnung von Spice Private Equity ein Plus von 27,2 Millionen US-Dollar zu Buche. Im letzten Jahr hatte aufgrund von coronabedingten Belastungen etwa auf der Restaurant-Beteiligung Leon noch ein Verlust von 58,5 Millionen resultiert.

Leon wurde im April 2021 verkauft, woraus sich den Angaben zufolge in den Büchern von Spice Private Equity ein realisierter Gewinn in Höhe von 28,7 Millionen Dollar ergab. Zudem sei das auf Techfirmen ausgerichtete Beteiligungsvehikel G2D an die brasilianische Börse gebracht worden. Spice Private Equity ist zudem in der US-Restaurant-Kette Bravo Brio und der Software-Firma Rimini Street investiert.

Der Nettoinventarwert (NAV) der Beteiligungsgesellschaft belief sich per Ende Juni auf 28,60 Dollar pro Aktie, verglichen mit 23,50 Dollar per Ende 2020. Insgesamt sei der NAV auf 152 Millionen Dollar von 125 Millionen angestiegen. Den Abschlag des Aktienkurses zum NAV bezifferte Spice Private Equity auf 47 Prozent.

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