FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autobauer Opel wird seinen Standort Eisenach und seinen Stammsitz in Rüsselsheim nicht in den Mutterkonzern Stellantis ausgliedern. Dies ist Teil einer tariflichen Einigung, die das Unternehmen mit Arbeitnehmervertretern der Gewerkschaft IG Metall und des Betriebsrates "nach schwierigen Verhandlungen" erzielt hat, wie die Gewerkschaft mitteilte. Für den Standort Eisenach ist zudem der Anlauf des Kompakt-SUV Grandland exklusiv ab Jahresbeginn 2022 zugesagt.

Stellantis bestätigte in einer separaten Mitteilung, dass das Werk Eisenach die Produktion des Opel Grandland in der ersten Januar-Woche wieder aufnehmen wird und künftig das komplette Volumen des Modells produziert. Die Fertigung in dem Werk war Anfang Oktober wegen Chipmangels gestoppt worden. Zudem verständigten sich Unternehmen und Gewerkschaft demnach, die Geschäftstätigkeit im Werk Eisenach in einer eigenen Gesellschaft zu bündeln. Diese soll eine Tochtergesellschaft der Opel Automobile GmbH sein.

Die Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten bleiben unverändert, und die bestehenden Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen gelten weiter, teilte Stellantis mit.

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November 17, 2021 07:31 ET (12:31 GMT)