Luca Maestri wurde 1963 in Rom geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Luiss Guido Carli Universität in Rom und erwarb einen Master in Management an der Boston University. Nach dem Beginn seiner Karriere, als er mit 26 Jahren Italien verließ, stieg er bei General Motors auf, wo er strategische Positionen in Europa und Lateinamerika innehatte. Er leitete insbesondere das Joint Venture mit Fiat. Maestri setzte seinen Aufstieg fort, indem er zu Nokia Siemens Networks und dann zu Xerox wechselte, bevor er 2013 bei Apple landete. Als Finanzchef wurde er zu einer der Säulen des Managements in der Ära Tim Cook.
Ein atypisches Profil
Luca Maestri ist auch für seine Bescheidenheit und seinen Pragmatismus bekannt - Eigenschaften, die er seinen schwierigen Anfängen in der Geschäftswelt zuschreibt. Wie der Corriere berichtet, erzählte er auf einer von seiner Universität in Rom organisierten Konferenz, dass er bei General Motors ohne Englischkenntnisse angefangen habe und betonte dabei, dass "das Wichtigste sei, die Möglichkeit zu haben, direkt im Feld zu lernen, besonders aus seinen Fehlern".
Maestri wäre zweifellos ein guter Fang für Stellantis, da er als "Game Changer" das Interesse der Finanzwelt neu beleben könnte. Mit seiner Doppelkompetenz in den Bereichen Automobil und Technologie könnte er ein bedeutender Trumpf für den an Fahrt verlierenden Hersteller sein.