Die Titel brachen an der Pariser Börse um bis zu 19 Prozent auf 11,38 Euro ein. Damit notierten damit so schwach wie seit knapp viereinhalb Jahren nicht mehr und steuerten auf den größten Kurssturz der Firmengeschichte zu. Auch Aktien des Konkurrenten Veolia gerieten unter Druck und gaben vier Prozent ab.

Auslöser war ein geringerer Gewinn bei Suez im abgelaufenen Jahr. Zusätzliche Kosten in Spanien lasteten auf den Ergebnissen, hieß es. Auch das Beenden zweier Dienstleistungsverträge in Marokko und Indien belaste den Konzern. Deswegen werde das operative Ergebnis (Ebit) in 2017 um zwei Prozent auf 1,28 Milliarden Euro zurückgehen. Ursprünglich war Suez von einem leichten organischen Wachstum ausgegangen.

Für 2018 rechnet Suez wieder mit einem organischen Gewinnwachstum von rund drei Prozent.

Unternehmen in diesem Artikel : Veolia Environnement, Suez Environnement