Singapurs Energy Market Authority (EMA) und die Maritime and Port Authority of Singapore (MPA) haben zwei Konsortien für die nächste Angebotsbewertungsrunde eines Ammoniak-Strom- und Bunkerprojekts in die engere Auswahl genommen, wie sie am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten.

Das Projekt zielt darauf ab, ein kohlenstoffarmes oder kohlenstofffreies Ammoniakprojekt auf Jurong Island in Singapur zu entwickeln, um Strom zu erzeugen und Ammoniak als potenziellen Schiffskraftstoff zu erforschen.

Die beiden Konsortien, die in die engere Wahl gekommen sind, sind die Infrastrukturabteilung von Keppel und Sembcorp-SLNG, die Studien zu Technik, Sicherheit und Notfallmaßnahmen für das vorgeschlagene Projekt durchführen werden.

Zu den Bunkerbetreibern gehören Itochu Corporation, Nippon Yusen Kabushiki Kaisha und Sumitomo Corporation.

Die Behörden werden bis zum ersten Quartal 2025 einen der beiden Bieter als Hauptentwickler auswählen, so die EMA und die MPA.

Eine Interessenbekundung (EOI) für das Ammoniakprojekt wurde im Jahr 2022 veröffentlicht.

Das Projekt zielt darauf ab, 55 bis 65 Megawatt (MW) Strom aus importiertem kohlenstoffarmem oder kohlenstofffreiem Ammoniak durch direkte Verbrennung in einer Gasturbine oder einer Gas- und Dampfturbine zu erzeugen.

Es wird auch das Bunkern von Ammoniak mit einer Kapazität von mindestens 100.000 Tonnen pro Jahr ermöglichen, zunächst durch Lieferungen von Land, dann durch Bunkern von Schiff zu Schiff. (Bericht von Jeslyn Lerh; Bearbeitung durch Sherry Jacob-Phillips)