Die beiden Institute wollten im Geschäft mit vermögenden Privatkunden in Japan zusammenarbeiten, hieß es in einer Reuters am Donnerstag vorliegenden internen Mitteilung der UBS. Es handle sich um die erste Vermögensverwaltungs-Partnerschaft einer japanischen Trust Bank mit einem ausländischen Finanzkonzern, hieß es in dem Memo. Zuvor hatten bereits andere Medien über die Allianz berichtet.

Die Chefs der beiden Unternehmen wollen demnach am Freitag in Zürich eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen. Die UBS werde an dem Gemeinschaftsunternehmen 51 Prozent halten. Viele der reichen SuMi-Kunden würden an die neue Gesellschaft überwiesen. Den Privatkunden würden in Zukunft UBS-Dienstleistungen wie Wertpapierhandel und Anlageempfehlungen zur Verfügung stehen. SuMi bringe unter anderem ihre Expertise im Immobiliengeschäft ein.

Die breitere Produktpalette soll es dem Gemeinschaftsunternehmen ermöglichen, neue Kunden anzuziehen. Die UBS erhoffe sich von dem Schritt, als Marke bekannter zu werden, gute Mitarbeiter anziehen und den Gewinn steigern zu können.