09.05.14

SW Umwelttechnik: Bericht zum ersten Quartal 2014

Rubrik: Pressemitteilungen, Unternehmenszahlen

·         Milde Witterung begünstigt Geschäftsentwicklung

·         Verkauf der Sparte Projektgeschäft abgeschlossen

·         Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation

Der Umsatz der SW Umwelttechnik liegt im ersten Quartal wieder über dem schwachen Vorjahreswert. Dies resultiert einerseits aus dem milden Winter, der die Bautätigkeit in allen bearbeiteten Märkten wenig beeinträchtigte und andererseits durch die Wahlen in Ungarn und Rumänien, die dem kommunalen Bereich positive Impulse brachten und noch bringen. Der Verkauf des aufgegebenen Geschäftsbereiches Projektgeschäft, konnte wie berichtet im April 2014 abgeschlossen werden.

Der Umsatz wird mit 7,4 Mio. € (VJ: 4,9 Mio. €) ausgewiesen. Das EBIT - das saisonbedingt noch negativ ist -  liegt mit - 0,9 Mio. € ebenfalls über dem Vorjahr (VJ: - 1,8 Mio. €),  auch das EBITDA konnte auf - 0,1 Mio. € (VJ: - 1,0 Mio. €) verbessert werden.

Das Finanzergebnis ist durch die Abwertung des HUF mit -0,4 Mio. € belastet und beträgt - 0,9 Mio. € (VJ: - 1,1 Mio. €). Damit wird das EGT mit - 1,8 Mio. € (VJ: - 2,9 Mio. €), um 1,1 Mio. € gegenüber dem Vorjahr verbessert, ausgewiesen. Dabei ist anzumerken, dass das erste Quartal nur etwa 15 % zum Jahresumsatz beiträgt und daher nur bedingt aussagekräftigt ist.

Segmententwicklung

Durch die milde Witterung in allen bearbeiteten Märkten konnte die Bautätigkeit schon verhältnismäßig früh gestartet werden. Im Bereich Wasserschutz konnten 4,3 Mio. € (VJ: 3,1 Mio. €) umgesetzt werden, woraus ein Umsatzanteil am Konzern von 58 % (VJ: 63 %) resultiert. Der Bereich Infrastruktur, auch positiv beeinflusst durch die Wahlen in Ungarn und die damit verbundenen Infrastrukturinvestitionen sowie den Stadien Bauten, ist auf 3,1 Mio. € (VJ: 1,8 Mio. €) bzw. auf 42 % (VJ: 37 %) angestiegen.

In der regionalen Verteilung ist auf Grund der positiven Entwicklung in Ungarn bei einem Umsatz von 3,9 Mio. € (VJ: 2,2 Mio. €) der Umsatzanteil auf 52 % (VJ: 45 %) angestiegen  Der Umsatz in Rumänien entwickelt sich weiter positiv und beträgt 1,7 Mio. € (VJ: 1,2 Mio. €) bei leicht reduziertem Anteil am Konzernumsatz von 23 % (VJ: 24 %). In Österreich ist, trotz absoluter Steigerung des Umsatzes auf 1,5 Mio. € (VJ: 1,1 Mio. €), der Anteil am Konzernumsatz auf 21 % (VJ: 23 %) gesunken. 4 % oder 0,3 Mio. € entfallen auf die durch Exporte bearbeiteten Märkte.

Vermögens- und Finanzlage

Das langfristige Vermögen ist im Vergleich zum ersten Quartal 2013 durch die FX Auswirkung weiter gesunken und liegt bei 62,7 Mio. € (VJ: 67,0 Mio. €). Das Umlaufvermögen ist im Vergleich zum Vorjahr auf 33,5 Mio. € (VJ: 27,9 Mio. €) gestiegen - davon beträgt das Vermögen des aufzugebenden Geschäftsbereiches 14,8 Mio. €. Der Verkauf des Projektgeschäfts wurde im April abgewickelt. Damit liegt die Bilanzsumme per 31. 03. 2014 mit 96,2 Mio. € etwas über dem ersten Quartal 2013 (VJ: 94,9 Mio. €).

Das Eigenkapital per 31. 03. 2014 wird nun mit 1,9 Mio. € (VJ: 3,1 Mio. €) ausgewiesen - wird jedoch der innere Wert berücksichtigt (ohne nicht-cash wirksame FX Verluste) kann das Eigenkapital weiter auf 13,7 Mio. € gehalten werden, was einer Eigenkapitalquote von 13 % entspricht. Die Finanzverbindlichkeiten liegen mit 70,2 Mio. € unter dem Vorjahrswert (VJ: 76,4 Mio. €).

Investitionen

Die Investitionen werden, wie auch schon im Vorjahr auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten. Im ersten Quartal wurden 0,4 Mio. € vor allem für Ersatzinvestitionen verwendet.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter hat sich von 2013 auf 2014 um 3 %, auf 357 Personen (VJ: 346) erhöht.

Ausblick

Das Unternehmen hat sich auf die aktuelle Wirtschaftslage eingestellt und kann durch die schlanke Kostenstruktur und die flexible Produktionsführung die volatile Marktentwicklung abfedern.

Ungarn befindet sich auf Grund der wirtschaftspolitischen Situation weiterhin in einem schwierigen Umfeld. Eine Verbesserung kann vor allem aus den staatlichen Investitionen im Infrastrukturbereich kommen - die Situation im Industrie- und Gewerbebereich wird unverändert erwartet. 

In Rumänien sind die positiven Impulse im Bereich staatliche Investitionen - bedingt durch die Steigerung der Abrufrate der EU geförderten Projekte - bereits sichtbar, während die Investitionsneigung der Industrie- und Gewerbekunden, wie erwartet, nur langsam steigt.

In Österreich kann der leicht rückläufige Markt durch die laufende Einführung von Produktinnovationen, sowie durch verstärkte Marktpräsenz kompensiert werden.

Für das Gesamtjahr wird mit der Beibehaltung des Umsatzes und einer Steigerung des operativen Ertrages gerechnet.

Fact Box

In Mio. €

2014

2013

Umsatz

7,4

4,9

EBIT

-0,9

-1,8

EBITDA

-0,1

-1,0

EGT

-1,8

-2,9

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der Wiener Börse notiert steht für nachhaltiges Wirtschaften in Zentral- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE Ländern.

Hinweisbekanntmachung:

Dieser Zwischenbericht zum Q1 2014 ist unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar, sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.

Rückfragehinweis:

DI Dr. Bernd Wolschner
Vorstand

Tel.       +43 463 32 109 202
Fax      +43 463 32 109 296

MMag. Michaela Werbitsch
Investor Relations

Web:    www.sw-umwelttechnik.com

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