Donnerstag, 05. April 2012

SW Abscheidesysteme sind geeignet für biogene Treibstoffe!

Liebe LeserInnen!
Ich freue mich, Ihnen im ersten SW Newsletter des Jahres 2012 gleich ein besonders wichtiges Thema vorstellen zu dürfen.

Die Entwicklungen am Mineralölsektor bedingen, dass immer mehr Biotreibstoffe Verwendung finden. Dies stellt herkömmliche Anlagen zur Abscheidung von Leichtflüssigkeiten vor teils gravierende Probleme.

SW Umwelttechnik hat frühzeitig auf diesen Trend reagiert und bietet als einziger Hersteller in Österreich Anlagen an, die auch 100%igen Biosprit ohne Probleme verkraften und ihre Reinigungsleistung ungemindert entfalten können!

Viel Freude und Interesse beim Lesen!

Ing. Heinz Schnabl,
Geschäftsführung
SW Umwelttechnik Österreich GmbH


Wie unterscheiden sich biogene Treibstoffe überhaupt von den ursprünglichen Treibstoffen?
Biodiesel (FAME) sowie Dieselkraftstoffe mit biogenen Anteilen weisen eine höhere Dichte als Mineralöldiesel auf. Dadurch unterscheiden sie sich in Ihrem Abscheideverhalten von herkömmlichen Treibstoffen.

Welche Auswirkungen haben biogene Treibstoffe auf herkömmliche Mineralölabscheider?
Biogene Treibstoffe und Biodiesel haben nachweislich negative Einflüsse auf Mineralölabscheideanlagen. Auf Grund der unterschiedlichen Eigenschaften von biogenen Treibstoffen im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoffen ergibt sich eine verminderte Reinigungsleistung von Mineralöabscheideanlagen bei biogenen Treibstoffen und Biodiesel. Schadstoffe gehen in die Wasserphase über und gelangen in das Abwasser, sodass die Einhaltung von Grenzwerten in der Folge zum Teil nicht möglich ist.
Des Weiteren können biogene Treibstoffe auf Grund der aggressiven Inhaltsstoffe den Mineralölabscheider (z.B. Dichtungen, Beschichtungssysteme) angreifen und die Funktionalität und Lebensdauer stark einschränken.

Eine Studie in Deutschland hat gezeigt, dass herkömmliche Abscheider nicht für Biodiesel geeignet sind, da Biodiesel die Koaleszenzeinrichtung von Filterabscheidern verklebt!

Welche Auswirkungen sind an der Abscheideanlagen der SW Umwelttechnik (EURO SEDIRAT) im Bezug auf den Einsatz biogener Treibstoffe zu erwarten?
Im Rahmen eines umfangreichen, mehrjährigen Forschungsprojekts gemeinsam mit der BOKU Wien und in Zusammenarbeit mit einer großen Mineralölgesellschaft wurden Abscheideanlagen der SW Umwelttechnik in der Praxis untersucht. Die Untersuchungen wurden mit Heizöl, Diesel mit 7%-Biodieselanteil (herkömmlichem Diesel), Diesel mit 10 % Biodieselanteil und 100% Biodiesel (FAME) durchgeführt. Es wurde das Verhalten sowie die Reinigungsleistung der unterschiedlichen Flüssigkeiten im Mineralölabscheider bei unterschiedliche Bedingungen und Einstellungen untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass der EURO-SEDIRAT sogar die Grenzwerte lt. AEV Fahrzeugtechnik bei Einleitung in einen Vorfluter mit 5 mg/l Kohlenwasserstoffe einhält. Die Reinigungsleistung des Abscheidesystems ist somit auch bei biogenen Treibstoffen und Biodiesel gegeben. Ebenso wurden die Auswirkungen auf den Mineralölabscheider selbst beobachtet. Ergebnis ist, dass der EURO-SEDIRAT nachweislich gegen die aggressiven Angriffe durch Biodiesel resistent ist.
Der EURO-SEDIRAT ist auf Grund der im Rahmen des Forschungsprojektes erlangten Ergebnisse für den Einsatz von biogenen Treibstoffen und Biodiesel bestens geeignet.

Was zeichnet die EURO-SEDIRAT Mineralölabscheideanlagen der SW-Umwelttechnik aus?
Der EURO-SEDIRAT ist der erste und bisher einzige Abscheider in Österreich, welcher nach Prüfanordnung der EN858 auch mit 100% Biodiesel erfolgreich geprüft wurde. Zudem handelt es sich hierbei um den ersten Abscheider, der mit einer Warnanlage ausgestattet ist, welche die Aktivierung des selbsttätigen Abschlusses meldet. Der Abscheider bietet somit ein ideales Produkt für sowohl herkömmliche als auch biogene Treibstoffe.

Nur ein nachweislich geprüfter Abscheider bietet ausreichend Sicherheit!

Vielen Dank für Ihr Interesse. Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Tag!

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Herr Martin Hoffmann (martin.hoffmann@sw-umwelttechnik.at), +43 (0664) 82 64 049

Der nächste SW Newsletter erscheint im Juni 2012.

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