Olten (awp) - Swiss Prime Site Solutions gibt nach dem Erhalt einer Fonds-Lizenz durch die Eidgenössische Finanzmarkaufsicht Finma Gas. Die Immobiliengesellschaft arbeitet mit einem ersten Immobilienfonds am Markteintritt. Daher wurde ein Fondsleitungs- und Fondsmanagement-Team aufgebaut.

Um auch operativ starten zu können, habe SPS mit Maximilian Hoffmann, Fabian Linke und Samuel Bergstein drei Spezialisten an Bord geholt, teilte SPS am Montag mit. Hoffmann werde ab 1. Oktober 2021 die Position als CIO Fonds übernehmen. Linke verantworte seit 1. August 2021 als Head Business Development & Fundraising die Kundenbetreuung und Geschäftsentwicklung. Bergstein werde ab 1. Oktober 2021 Head Acquisitions & Sales.

Die Finma hat SPS eine Bewilligung für die Verwaltung von kollektiven Kapitalanlagen nach schweizerischem Recht und das Anbieten von eigenverwalteten Fonds erteilt, wie SPS am vergangenen Donnerstag mitgeteilt hatte.

Dadurch kann die SPS-Tochter Anlegern Anlage- und Investitionsmöglichkeiten in Immobilien anbieten. Mit dem Erhalt der Bewilligung als Fondsleitung stelle Swiss Prime Site Solutions das Geschäftsmodell neu auf drei Standbeine. Bereits aufgebaut wurde das Asset Management Advisory der Swiss Prime Anlagestiftung sowie das Asset Management Advisory für Dritte.

Erfolgreiches Halbjahr

Im ersten Halbjahr hatte SPS Solutions den Ertrag um über 56 Prozent auf 7,5 Millionen Franken gesteigert. Die Assets under Management werden mit 3,2 Milliarden Franken angegeben. Dazu habe auch die Lancierung des ersten Auslandsprodukts "SPA Living+ Europe" für die Swiss Prime Anlagestiftung beigetragen. Die Anlagegruppe "SPA Immobilien Schweiz" habe mit 3,28 Prozent eine Rekordprofitabilität erzielt und gegenüber dem Halbjahr 2020 die Anlagerendite fast verdoppelt. Zudem hätten Transaktionen in der Höhe von 118 Millionen Franken abgeschlossen und neue Mandate hinzugewonnen werden können. Daraus erwartet das Unternehmen in den folgenden Jahren deutliches Wachstum. 

Wie SPS bereits mitgeteilt hat, soll das Asset-Management-Volumen bis 2025 auf 7 Milliarden Franken verdoppelt und der Ertrag auf 30 Millionen Franken pro Jahr gesteigert werden.

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