Olten (awp) - Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site hat im 1. Halbjahr aufgrund von Sonderfaktoren weniger verdient. Für 2021 erwartet SPS einen Anstieg des Mietertrags. Die Vergleichbarkeit der Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr ist aufgrund von Sonderfaktoren im Vorjahr allerdings eingeschränkt.

Der grösste börsennotierte Schweizer Immobilienkonzern hat in der ersten Jahreshälfte 2021 einen Rückgang beim Mietertrag um 3 Prozent auf 213,4 Millionen Franken verbucht, wie SPS am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn vor Neubewertungen belief sich auf 163,5 Millionen Franken nach 320 Millionen Franken im Vorjahr.

Der Gewinnrückgang ist zum grössten Teil dem Wegfall von Sonderfaktoren wie dem Verkauf der Tertianum Gruppe im Vorjahr geschuldet. Dies wirkte sich auch beim gesamten Betriebsertrag aus, der auf 362,8 Millionen Franken (VJ 425,2 Mio) zurückging. Inklusive Neubewertungen resultierte ein Gewinn von 257,1 Millionen nach 269,7 Millionen Franken vor einem Jahr. Der Wert des gesamten Portfolios stieg auf 12,5 (12,3) Milliarden Franken.

Für das Gesamtjahr 2021 geht Swiss Prime Site von intakten Marktchancen aus. Aufgrund der im Vorjahr abgeschlossenen und grösstenteils vollvermieteten Entwicklungsprojekte im Geschäftsjahr 2021 erwartet der Immobilienkonzern einen Anstieg des Mietertrags unter Vorbehalt weiterer unvorhersehbarer Verwerfungen in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Der Leerstand im Portfolio werde auf dem aktuellen Niveau verbleiben. Zudem werde auch im Bereich Dienstleistungen eine weitere Erhöhung der Erträge, bei gleichzeitiger Verbesserung der Margen, anvisiert.

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