Zürich (awp) - Nach dem Rückgang im Vorjahr haben Katastrophen im ersten Halbjahr 2020 wieder deutlich grössere Schäden angerichtet. Das Swiss-Re-Institut schätzt die gesamtwirtschaftlichen Schäden weltweit auf 75 Milliarden Dollar.

Im Vorjahr waren es 57 Milliarden Dollar gewesen, wie das Institut gemäss vorläufigen Schätzungen am Dienstag in seiner Sigma-Studie mitteilte. Allerdings lägen die Semesterzahlen für dieses Jahr immer noch deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 112 Milliarden Dollar.

Von den wirtschaftlichen Schäden seien rund 40 Prozent oder 31 Milliarden Dollar durch Versicherungen gedeckt gewesen, hiess es weiter: "Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre hatten die versicherten Schäden im ersten Halbjahr bei jeweils 36 Milliarden Dollar gelegen." Diese Schätzungen bezögen sich auf Sachschäden. Schäden durch die Coronapandemie seien darin nicht enthalten.

jb/rw