20. Januar 2022
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Das weltweit agierende Gleisbau-Unternehmen gehört zu den innovativsten seiner Branche. Auf der Suche nach Möglichkeiten, um den Gleisbau effizienter zu gestalten, begann das Unternehmen gemeinsam mit Swisscom die ersten Schritte in Richtung einer digitalisierten Baustelle zu machen.
Die Baubranche ist oft kleinteilig organisiert, viele Schritte werden manuell gemacht, gleichzeitig gibt es zwischen den einzelnen Disziplinen sehr viele Schnittstellen. Es herrscht oft wenig Transparenz über die verschiedenen Vorgänge auf einer Baustelle. Auf einer digitalisierten Baustelle besteht die Möglichkeit, den Bauvorgang und jede einzelne Maschine digital zu dokumentieren. Die gewonnen Daten bilden dann wiederum Grundlagen für die weitere Verarbeitung: Man kann Prognosen erstellen und besser planen oder ein digitales Abbild der Baustelle erstellen. Sobald man ein klares Gesamtbild hat, können die Baufachleute richtig reagieren: Material bestellen, Schichten einteilen, Fehler vermeiden - bevor man auf der Baustelle sinnbildlich auf dem Schlauch steht.
Eine Baustelle ist ein enorm ressourcenintensives Unterfangen. Im Gleisbau will jeder Schritt richtig geplant sein, den oft müssen innert wenigen Stunden ganze Streckenabschnitte saniert werden. Es macht einen grossen Unterschied, ob man die richtigen Mengen an Material vor Ort hat, weil digitale Lösungen helfen, oder ob man beispielsweise zur Sicherheit Tonnen an Schotter als Reserve auf die Baustelle transportiert und diesen wieder abtransportieren muss. Die digitalisierte Baustelle schafft ein Gesamtbild zu Ressourcen, Materialien, Energie und Fahrten. Das bildet die Basis, um ressourcenschonend zu handeln. Zudem kommt es weniger zu menschlichen Fehlern bei Berechnungen oder der Planung der Arbeitsabläufe. Auch die Arbeitssicherheit wird verbessert, weil die vernetzte Baustellen beispielsweise merkt, wenn Bauarbeiter zu nahe in einem Gefahrenbereich einer grossen Maschine gelangen.
Gemäss Rhomber Sersa können dank der Digitalisierung der Baustellen rund 11% Treibstoff, 9% des CO2-Ausstosses und 6% des Stromverbrauchs eingespart werden gegenüber dem bisherigen Bauen ohne digitale Unterstützung.
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Beitrag zu Nachhaltigkeit
SDG 3: Durch einen besseren Überblick des Baugeschehens werden Arbeitsunfälle verhindert.
SDG 9: Die digitale Baustelle ist ein Blick in die Zukunft und wird die Baubranche revolutionieren.
SDG 12: Verminderung von überflüssigen Materialien und das Einsparen von Bauressourcen wie Wasser, Strom und verschiedenen Treibstoffen.
SDG 13: Nach einer Studie von Ericsson können durch die Digitalisierung solcher Prozesse insgesamt 55 bis 170MtCO2/Jahr eingespart werden. Im Fall von Rhomberg Sersa werden mit CO2-Einsparungen von rund 9% gerechnet.
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Swisscom AG published this content on 20 January 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 20 January 2022 12:10:01 UTC.