Von Drew FitzGerald

NEW YORK (Dow Jones)--Der ehemalige T-Mobile-US-Chef John Legere und andere Top-Manager des Mobilfunkanbieters haben im vergangenen Jahr mehrere Hundert Millionen Dollar an Vergütungen erhalten. Neben dem stark gestiegenen Aktienkurs der US-Tochter der Deutschen Telekom trugen dazu Bonuszahlungen im Zusammenhang mit der erfolgreichen Fusion mit dem Konkurrenten Sprint bei.

Der 62-jährige Legere kassierte im Jahr 2020 mehr als 137 Millionen US-Dollar, wie aus einem am Mittwoch eingereichten Bericht hervorgeht. Der Großteil der Auszahlung stammt aus der Abfindung des ehemaligen CEOs nach mehr als sieben Jahren an der Spitze des Unternehmens mit Sitz in Bellevue im Bundesstaat Washington, sowie aus Aktien. Ein Großteil der Zahlungen an Legere und andere Führungskräfte hing von dem Abschluss der Fusion mit Sprint ab, deren Ausgang bis Februar 2020 ungewiss war. Im April konnte der Zusammenschluss vollzogen werden.

Die Vergütung des derzeitigen CEO von T-Mobile US, Mike Sievert, belief sich auf insgesamt 54,9 Millionen Dollar, wovon der größte Teil in Form von Aktienzuteilungen erfolgte. Der Wert dieser aktienbasierten Zahlungen könnte auf bis zu 72,5 Millionen Dollar steigen.

(Mitarbeit: Theo Francis)

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April 22, 2021 01:08 ET (05:08 GMT)