FRANKFURT (Dow Jones)--Der Softwarekonzern Teamviewer ist nach einem unter den Erwartungen liegendem Billings-Wachstum im zweiten Quartal 2021 etwas zurückhaltender mit Blick auf die Billings- und Umsatzentwicklung im Gesamtjahr geworden. Wie das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen mitteilte, erreichten die fakturierten Umsätze (Billings) im abgelaufenen Quartal nach vorläufigen Berechnungen 121,6 Millionen Euro. Das entspreche einem Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum von etwa 15 Prozent bzw. währungsbereinigt ca. 18 Prozent, und liege damit unter der eigenen Prognose von mindestens 20 Prozent Billings-Wachstum je Quartal.

Die Umsatzerlöse lagen den weiteren Angaben zufolge mit 122,8 Millionen Euro im Rahmen der Erwartungen. Im Gesamtjahr 2021 sieht die Teamviewer AG Billings und Umsatz nun am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 585 bis 605 Millionen Euro bzw 525 bis 540 Millionen Euro. Die Adjusted EBITDA-Marge sieht Teamviewer im Gesamtjahr unverändert zwischen 49 Prozent und 51 Prozent. Im zweiten Quartal erreichte das Adjusted EBITDA 56,6 Millionen Euro, was einer Adjusted EBITDA-Marge von rund 47 Prozent entspricht. Im ersten Halbjahr lag die Adjusted EBITDA-Marge bei ca. 55 Prozent.

Darin spiegeln sich laut Teamviewer die anhaltenden Wachstumsinvestitionen und die erwartete Saisonalität wider. Während das Unternehmen die meisten der neuen Abonnenten aus der ersten Welle des Lockdowns 2020 habe halten können, sei das Volumen der einzelnen Vertragsverlängerungen im April und Mai niedriger als ursprünglich erwartet gewesen. Im Juni habe sich die Geschäftsdynamik, getrieben von einem Wiederanstieg der Vertragsvolumina bei Verlängerungen sowie einem sehr starken Anstieg neuer Vertragsabschlüsse im Großkundensegment, deutlich verbessert.

Die vollständigen Zweitquartalsergebnisse sollen am 3. August veröffentlicht werden.

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July 08, 2021 01:49 ET (05:49 GMT)