GJ 21 aufgrund starker operativer und finanzieller Performance in GJ 20
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Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Telefónica Deutschland Holding AG: Zuversichtlicher Ausblick für das GJ 21
aufgrund starker operativer und finanzieller Performance in GJ 20
24.02.2021 / 07:29
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MÜNCHEN, 24 Februar 2021
Vorläufige Ergebnisse für Januar bis Dezember 2020
Telefónica Deutschland: Zuversichtlicher Ausblick für das GJ 21 aufgrund
starker operativer und finanzieller Performance in GJ 20
- Prognose für GJ 20 erreicht, C-19 Auswirkungen aufgrund starker operativer
und finanzieller Performance sowie Qualitätsanstieg im Mobilfunknetz
vollständig absorbiert
- Dynamik des Kerngeschäfts voll intakt, anhaltende Reisebeschränkungen
schlagen sich im internationalen Roaming nieder
- Umsatzsteigerung in GJ 20 um +1,8% ggü. VJ - Wachstum über alle Umsatzlinien
- Anhaltende OIBDA[1]-Dynamik +0,2% ggü. VJ in GJ 20 durch Umsatzwachstum und
weitere Kosteneffizienzen trotz C-19-Belastung
- Investitionsquote von 14,5% in GJ 20 (Q4 20: 18,2%) - Netzqualität auf
Augenhöhe mit dem Wettbewerb und LTE-Versorgungsauflagen während beschleunigtem
5G-Rollout erfüllt
- Zuversichtlicher Ausblick für das GJ 21 - untermauert durch bestehende
Wachstumsdynamik und hohe Netzqualität, gleichzeitig kontinuierliche
Überwachung und Analyse des C-19-Umfelds
Operative & finanzielle Highlights des vierten Quartals 2020
Telefónica Deutschland hatte einen erfolgreichen Start in die Wachstumsära des
Unternehmens und baut auf dieser Wachstumsdynamik im GJ 21 mit einem klaren
Fokus auf die Strategieumsetzung auf. Das Geschäftsmodell erweist sich als
widerstandsfähig, jedoch nicht immun gegen das weltweite C-19-Umfeld.
Telefónica Deutschland hat seinen vor der Pandemie gesetzten Finanzausblick für
das GJ 20 erreicht und die durch C-19 verursachten Belastungen vor allem im
internationalen Roaming dank einer starken operativen und finanziellen Leistung
vollständig aufgefangen.
In einem weiterhin dynamischen, dennoch rationalen Marktumfeld blieb die
Geschäftsdynamik von Telefónica Deutschland mit einer starken operativen
Leistung in Q4 20 voll intakt, trotz eines weiteren von der Regierung
verhängten harten Lockdowns mit Schließung der O2 Shops ab Mitte Dezember. Die
anhaltend starke Zugkraft des O2 Free Portfolios führte zu einer positiven
Geschäftsaktivität, die von historisch niedrigen Abwanderungsraten und
steigenden NPS profitierte, weil die Qualität des O2 Netzes auf Augenhöhe mit
dem Wettbwerb ist und dank kontinuierlich verbesserter Services. Infolgedessen
verzeichnete der Umsatz eine starke Wachstumsdynamik in allen Umsatzlinien und
OIBDA1-Wachstumsmomentum setzte sich fort. Und das, trotz in Summe ~6 Wochen
C-19-bedingter Ladenschließungen im Verlauf des GJ 20 aufgrund des von der
Regierung verhängten harten Lockdowns im März/April und seit Mitte Dezember
2020.
Telefónica Deutschland beschleunigte den LTE-Ausbau und startete 5G in den
ersten 15 deutschen Städten, wobei C-19-Beschränkungen den Netzausbau
vorübergehend beeinträchtigten. Nichtsdestotrotz hat Telefónica Deutschland die
mit der Bundesnetzagentur vereinbarte Versorgungsauflage von 98% Netzabdeckung
im GJ 20 erfolgreich erfüllt. Zum ersten Mal wurde Telefónica Deutschlands
O2-Netz im Test der Zeitschrift "connect" mit der Note "sehr gut"
ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist eine weitere Bestätigung für den starken
Netzausbau von Telefónica Deutschland. Darüber hinaus verbessert Telefónica
Deutschland die Netzabdeckung weiter, indem das Unternehmen sich an weiteren
Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung von Netzen beteiligt. Am 19. Januar 2021
kündigte das Unternehmen eine Absichtserklärung mit der Deutschen Telekom und
eine ebensolche Vereinbarung mit Vodafone für die bilaterale aktive gemeinsame
Nutzung von Netzen in sogenannten "grauen Flecken" an. In Summe werden
mindestens 1.200 Standorte angestrebt. Darüber hinaus beteiligt sich Telefónica
Deutschland an der trilateralen passiven Mitnutzungsvereinbarung der deutschen
Mobilfunknetzbetreiber zur gemeinsamen Erfüllung der
Industrieversorgungsauflagen aus der Spektrumsauktion 2019.
Nach dem ersten Jahr der Umsetzung des Programms "Investitionen für Wachstum"
von Telefónica Deutschland veranstaltete das Unternehmen im Januar 2021 ein
Strategie-Update, bei dem der erfolgreiche Start des Unternehmens in seine
Wachstumsära bestätigt wurde. Bei dieser Gelegenheit hob Telefónica Deutschland
seine jüngste Investition in eine 10-prozentige Minderheitsbeteiligung an
Unsere Grüne Glasfaser (UGG) sowie die bereits erwähnten Möglichkeiten der
gemeinsamen Netznutzung in "grauen Flecken" hervor und kündigte einen erhöhten
Dividendenvorschlag von 0,18 EUR pro Aktie für das GJ 20 an. Eine Dividende von
0,18 EUR pro Aktie wird auch die erhöhte Untergrenze für die Jahre 2021 bis
2023 sein, wodurch die derzeitige Dividendenuntergrenze um ein Jahr verlängert
wird. Hiermit bekräftigt Telefónica Deutschland ihre starke Verpflichtung zu
eine attraktiver Aktionärsvergütung, während finanzielle Flexibilität in Zeiten
von C-19 oberste Priorität für das Unternehmen hat.
Operatives Ergebnis
Mobilfunk
Der mobile Postpaid-Bereich[2]verzeichnete in Q4 20 eine starke
Geschäftsaktivität mit +435 Tsd. Nettozugängen (+1.043 Tsd. in GJ 20) im
Vergleich zu +443 Tsd. In Q4 19 (+1.451 Tsd. in GJ 20) auf Grundlage von
anhaltend niedrigen Abwanderungsraten und einer anhaltend starken
Kundennachfrage nach dem gut laufenden O2 Free Portfolio sowie einer robusten
Leistung der Partnermarken.
M2M verzeichnete +55 Tsd. Nettozugänge in Q4 20 (+218 Tsd. in GJ 20) gegenüber
+13 Tsd. in Q4 19 (+4 Tsd. in GJ 19).
Mobilfunk-Prepaid verzeichnete -247 Tsd. Nettoabgänge in Q4 20 (-813 Tsd. in GJ
20) gegenüber -236 Tsd. in Q4 19 (-447 Tsd. in GJ 19), was Saisonalität und den
unveränderten Prepaid-zu-Postpaid-Migrationstrend im Markt widerspiegelt.
Die Abwanderungsrate im Postpaid-Bereich verbesserte sich um +0,2%-Punkte ggü.
VJ auf 1,3% in Q4 20 und um +0,1%-Punkte im Jahresvergleich auf 1,4% in GJ 20.
Die Kundenabwanderung bei der Marke O2 lag weiterhin auf einem noch niedrigeren
Niveau und verbesserte sich um +0,3%-Punkte ggü. VJ auf den historischen
Tiefstand von 1,0% in Q4 20 und um +0,2%-Punkte im Jahresvergleich auf 1,1% in
GJ 20. Diese positive Loyalitätsentwicklung ist ein klarer Beleg für die
anhaltenden Qualitätsverbesserungen und das hervorragende Kundenerlebnis im
O2-Netz und spiegeln gleichzeitig auch C-19-bedingte niedrigere
Kündigungseingänge wieder. Infolgedessen verbesserte sich die implizierte
annualisierte Abwanderungsrate der Marke O2 auf 13,1% in GJ 20 gegenüber 15,5%
im Vorjahr.
Die Mobilfunkkundenanschlüsse von Telefónica Deutschland erreichten zum 31.
Dezember 2020 44,3 Mio. (+1,0% ggü. VJ), angetrieben durch ein starkes Wachstum
von +4,6% ggü. VJ im mobilen Postpaid-Bereich ohne M2M, der eine Kundenbasis
von 23,6 Mio. Zugängen erreichte. Der Anteil der Postpaid-Mobilfunkkunden an
der gesamten Mobilfunkbasis des Unternehmens lag damit bei 53,3% und stieg im
Jahresvergleich um +1,8%-Punkte. Die M2M-Anschlüsse beliefen sich zum
Jahresende auf 1,4 Mio., was einem Zuwachs von +18,3% ggü. VJ entspricht,
während die Mobilfunkanschlüsse im mobilen Prepaid-Bereich um -4,0% auf 19,3
Mio. zurückging, was den anhaltenden Trend der Migration von Prepaid zu
Postpaid im deutschen Markt widerspiegelt.
Die LTE-Kundenbasis wuchs zum 31. Dezember 2020 auf 26,5 Mio. Zugänge, ein Plus
von +7,6% im Jahresvergleich[3], was die anhaltende Nachfrage nach mobilen
Hochgeschwindigkeits-Datendiensten widerspiegelt. Infolgedessen erreichte die
LTE-Penetration in der Kundenbasis 61,8%, ein Plus von +4,0%-Punkten ggü. VJ.
Im Postpaid-Bereich ist die LTE-Penetration sogar noch deutlich höher (~75%).
Die ARPU-Trends in GJ 20 spiegeln den C-19-bedingten Gegenwind für Roaming
sowie vernachlässigbare regulatorische Effekte wider, während sich die
Geschäftsaktivität und die Prepaid-Dynamik mit der Lockerung der harten
Lockdown-Beschränkungen Anfang des Jahres schnell erholten. ARPU-steigernde
Effekte aus dem erfolgreichen O2 Free-Portfolio und von Mehrwertdiensten werden
allerdings durch anhaltende C-19-bedingte Belastungen der Roaming-Umsätze
aufgezehrt. Der Gesamt-ARPU im Mobilfunkgeschäft lag in GJ 20 bei 9,9 EUR, ein
Rückgang von -1,2% ggü. VJ, und zeigte weitere Anzeichen einer ersten Erholung
auf 10,0 EUR in Q4 20 (-0,4% im Jahresvergleich vs. -0,6% in Q3 20). Der
Prepaid-ARPU von 6,1 EUR stieg in GJ 20 um +1,6% ggü. VJ, hauptsächlich
aufgrund einer geringeren Anzahl an inaktiven SIM-Karten. Der Postpaid-ARPU lag
in GJ 20 bei 13,6 EUR, wobei der Rückgang von -4,4% ggü. VJ hauptsächlich auf
die zuvor genannten Faktoren zurückzuführen ist. Der Postpaid-ARPU der
Eigenmarken sank in GJ 20 um -1,1% gegenüber dem Vorjahr. Ohne den
C-19-bedingten Verlust an Roaming-Umsätzen ist der ARPU-Trend der Eigenmarken
mit einem Wachstum von +0,1% in GJ 20 und +0,4% in Q4 20 intakt.
Festnetz
Die Zahl der Festnetz-Breitbandkunden lag zum Jahresende 2020 bei 2,3 Mio.
Zugängen, ein Anstieg von +2,5% im Jahresvergleich, angetrieben durch einen
starken Anstieg der VDSL-Basis auf 1,8 Mio., dies entspricht einem Wachstum von
+8,8% ggü. VJ. VDSL macht nun 80% der Breitbandkunden im Festnetz aus. In einem
Umfeld mit geringer Kundenfluktuation verzeichnete der
Festnetz-Breitbandbereich in Q4 20 einen Zuwachs von 10 Tsd. Nettozugängen (+55
Tsd. in GJ 20) aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach VDSL (+35 Tsd.
Nettozugänge in Q4 20 und +146 Tsd. in GJ 20).
Die Abwanderungsrate im Festnetz verbesserte sich um +0,1%-Punkte im
Jahresvergleich auf einen Tiefstand von 0,9% in Q4 20 (0,9% in GJ 20).
Der ARPU im Festnetz-Breitbandgeschäft setzte seinen Aufwärtstrend mit einem
Wachstum von +3,4% ggü. VJ auf 23,9 EUR in Q4 20 (+2,3% ggü. VJ auf 23,8 EUR in
GJ 20) fort, was auf das Wachstum des Kundenstamms zurückzuführen ist -
insbesondere den stetig ansteigenden Anteil an VDSL-Kunden.
Finanzergebnisse
Die Umsatzerlöse setzten ihre Wachstumsdynamik in allen Umsatzlinien fort und
stiegen in Q4 20 um +2,7% auf 2.023 Mio. EUR (+1,8% auf 7.532 Mio. EUR in GJ
20). Die Auswirkungen von C-19 beliefen sich in Q4 20 auf ca. -3 Mio. EUR (ca.
-72 Mio. EUR in GJ 20), gemindert durch einen rückwirkenden positiven Effekt
aus der Anpassung der Wholesale-Roaming-Preise in Höhe von +14 Mio. EUR.
Exklusive C-19 Einflüsse wäre das Umsatzwachstum in Q4 20 um +0,2%-Punkte und
in GJ 20 um +1,0%-Punkte höher gewesen.
Die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen[4] (MSR) stiegen in Q4 20 um +1,3%
ggü. VJ auf 1.359 Mio. EUR (5.307 Mio. EUR in GJ 20, +0,1% ggü. VJ) und
profitierten von einer starken Geschäftsentwicklung der Eigenmarken und einer
soliden Performance des Partnergeschäfts. Die Auswirkungen von C-19 beliefen
sich auf ca. -1 Mio. EUR in Q4 20 (ca. -63 Mio. EUR in GJ 20) und wurden durch
die oben erwähnte positive Auswirkung durch eine Anpassung der
Wholesale-Roaming-Preise gemildert. Exklusive C-19 Auswirkungen wäre das
MSR4-Wachstum in Q4 20 um +0,1%-Punkte und in GJ 20 um +1,2%-Punkte höher
gewesen.
Die Umsätze mit Mobilfunk-Hardware profitierten von Saisonalität,
einschließlich der Einführung des iPhone 12 in Q4 20, und verzeichneten einen
Anstieg von +4,4% im Jahresvergleich auf 451 Mio. EUR in Q4 20 (+5,7% ggü. VJ
auf 1.423 Mio. EUR in GJ 20). Insgesamt blieb die Nachfrage nach hochwertigen
Mobiltelefonen stark, wobei die Online-Kanäle den Absatz während der
Lockdown-bedingten Schließung der Ladengeschäfte gut unterstützten.
Die Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft setzten ihren Wachstumskurs fort und
stiegen in Q4 20 um +7,0% auf 202 Mio. EUR (+6,0% auf 785 Mio. EUR in GJ 20),
was auf das anhaltende, VDSL getriebene Wachstum der Endkundenbasis
zurückzuführen ist. Somit verzeichnete der Umsatz im Retail-Festnetzgeschäft
ein starkes Wachstum von +7,7% bzw. +7,3% in Q4 20 und GJ 20.
Die sonstigen Erträge beliefen sich in Q4 20 auf 47 Mio. EUR. In den sonstigen
Erträgen von 542 Mio. EUR überwiegend im Zusammenhang mit dem
Veräußerungsgewinn von +407 Mio. EUR aus der Übertragung von
Mobilfunkstandorten an Telxius in Q3 20.
Die betrieblichen Aufwendungen beinhalteten Sondereffekte in Höhe von -11 Mio.
EUR (hauptsächlich Restrukturierungsaufwendungen) und stiegen in Q4 20 um +2,1%
auf 1.442 Mio. EUR bzw. +1,9% auf 5.391 Mio. EUR in GJ 20 einschließlich
Sondereffekten von -38 Mio. EUR.
- Der Materialaufwand belief sich in Q4 20 auf insgesamt 672 Mio. EUR, was
einem Rückgang von
-3,0% im Jahresvergleich entspricht, der im Wesentlichen auf einen Mix aus der
rückwirkenden Preisanpassungen für Wholesale-Roaming und die Senkung der
Mobilfunkterminierungsentgelte zum 1. Dezember 2020 zurückzuführen ist. Der
Wareneinsatz für Mobiltelefone und der Materialaufwand für Konnektivität
machten 62% bzw. 38% des gesamten Materialaufwands aus. In GJ 20 stieg der
Materialaufwand um +2,6% gegenüber dem Vorjahr auf 2.435 Mio. EUR. Dies
spiegelt die Nachfrage nach Mobiltelefonen, den C-19-bedingten Anstieg des
Sprachvolumens im Mobil- und Festnetz, die Trends im europäischen Roaming sowie
den höheren Datenverkehr im Festnetz wider.
- Der Personalaufwand belief sich in Q4 20 auf 151 Mio. EUR (611 Mio. EUR in GJ
20) und enthielt -3 Mio. EUR Restrukturierungsaufwendungen (-28 Mio. EUR in GJ
20). Die Summe der Grundgehälter sank in Q4 20 um -2,5% ggü. VJ (-2,0% ggü. VJ
in GJ 20), bedingt durch eine im Vergleich zum Vorjahr niedrigere FTE-Basis.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen[5] beliefen sich in Q4 20 auf 619
Mio. EUR und enthielten Sondereffekte in Höhe von -8 Mio. EUR (2.345 Mio. EUR
in GJ 20, einschließlich Sondereffekte in Höhe von -19 Mio. EUR). Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen lagen in Q4 20 um +7,8% über dem Vorjahr (+0,9% ggü.
VJ in GJ 20) und spiegeln höhere kommerzielle Aktivitäten sowie saisonale
Effekte wider, während weitere Effizienzsteigerungen realisiert wurden. In GJ
20 machten die kommerziellen und nicht-kommerziellen Kosten 67% bzw. 30% aus.
Die Gruppengebühren sanken in Q4 20 um -4,0% ggü. VJ auf 9 Mio. EUR und in GJ
20 um -5,7% ggü. VJ auf 32 Mio. EUR.
Das OIBDA[6] erreichte 639 Mio. EUR in Q4 20, +3,2% ggü. VJ (2.319 Mio. EUR in
GJ 20, +0,2% ggü. VJ). Die verbesserte OIBDA6-Marge in Q4 20 ist eine Mischung
aus Umsatzmix, fortgesetzten Effizienzmaßnahmen und anhaltenden C-19-bedingten
Belastungen der Roaming-Umsätze. Die Auswirkungen von C-19 beliefen sich in Q4
20 auf ca. -11 Mio. EUR (ca. -58 Mio. EUR in GJ 20) und beinhalteten einen
rückwirkenden positiven Effekt aus der Anpassung Wholesale-Roaming-Preise von
+2 Mio. EUR. Die OIBDA6-Marge lag bei 31,6% in Q4 20 (+0,2%-Punkte ggü. VJ) und
30,8% in GJ 20 (-0,5%-Punkte ggü. VJ) und spiegelt die zuvor genannten Effekte
sowie das Wachstum des margenschwächeren Geschäfts mit Mobilfunk-Hardware
wider. Exklusive C-19 Einflüsse wäre das OIBDA6-Wachstum in Q4 20 um
+1,8%-Punkte und in GJ 20 um +2,5%-Punkte höher gewesen.
Die Abschreibungen beliefen sich in GJ 20 auf insgesamt 2.369 Mio. EUR, was
einem Rückgang von -1,9% gegenüber dem Vorjahr entspricht (2.416 Mio. EUR in GJ
19), der hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass einzelne Vermögenswerte
der Sachanlagen das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben.
Das Betriebsergebnis in GJ 20 belief sich auf 314 Mio. EUR, verglichen mit
einem operativen Verlust von -124 Mio. EUR in GJ 19. Diese Entwicklung wird im
Wesentlichen unterstützt durch den Veräußerungsgewinn von +407 Mio. EUR aus der
Übertragung von Mobilfunkstandorten an Telxius in Q3 20.
Das Netto-Finanzergebnis belief sich in GJ 20 auf -66 Mio. EUR gegenüber -55
Mio. EUR in GJ 19.
Im GJ 20 belief sich die Ertragssteuergutschrift des Unternehmens auf +80 Mio.
EUR (-33 Mio. EUR in GJ 19) als Ergebnis von laufenden Steuern und einem
latenten Steuerertrag hauptsächlich in Zusammenhang mit der Übertragung von
Mobilfunkstandorten an Telxius.
Der Nettogewinn belief sich auf 328 Mio. EUR in GJ 20, verglichen mit einem
Nettoverlust von -212 Mio. EUR in GJ 19.
Die Investitionen (CapEx)[7] stiegen in Q4 20 auf 368 Mio. EUR bei einer
Investitionsquote von 18,2%. Im GJ 20 beliefen sich die Investitionen auf
insgesamt 1.094 Mio. EUR (+4,8% ggü. VJ), was einer Investitionsquote von 14,5%
entspricht. Telefónica Deutschland beschleunigte ihren LTE-Ausbau, wobei
C-19-Beschränkungen den Netzausbau vorübergehend beeinträchtigten, was zu
einigen Verschiebungen der Investitionen innerhalb des laufenden
Investitionsprogramms führte. Nichtsdestotrotz hat Telefónica Deutschland die
mit der Bundesnetzagentur vereinbarte Versorgungsauflage von 98% Netzabdeckung
im GJ 20 erfolgreich erfüllt. Telefónica Deutschland hat außerdem 5G in den
ersten 15 deutschen Städten in Betrieb genommen und wird den Ausbau in den
kommenden Monaten zügig vorantreiben, um eine Abdeckung von >30% bis Ende des
Jahres 2021, ~50% bis Jahresende 2022 und eine nahezu vollständige Abdeckung
bis Ende des Jahres 2025 zu erreichen.
Der operative Cashflow (OIBDA abzüglich CapEx8) belief sich in GJ 20 auf 1.589
Mio. EUR, einschließlich der zuvor erwähnten Sondereffekte von 364 Mio. EUR.
Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten belief sich der operative Cashflow im
Jahr 2020 auf 1.225 Mio. EUR, ein Rückgang von -3,6% ggü. VJ.
Der Free Cashflow (FCF)[8] betrug in GJ 20 1.896 Mio. EUR, einschließlich 783
Mio. EUR an Erlösen aus dem Verkauf von Vermögenswerten. Die Leasingzahlungen,
vor allem für Mietleitungen und Antennenstandorte, beliefen sich auf -547 Mio.
EUR. Somit lag der FCFaL im Berichtszeitraum bei 1.349 Mio. EUR im Vergleich zu
539 Mio. EUR in GJ 19.
Das Umlaufvermögen (Working Capital) veränderte sich in GJ 20 um +11 Mio. EUR
(-148 Mio. EUR in GJ 19). Diese Entwicklung wurde hauptsächlich durch einen
Anstieg der Investitionsverbindlichkeiten (+94 Mio. EUR), geringere
Vorauszahlungen (+29 Mio. EUR), Netto-Restrukturierungseffekte (+9 Mio. EUR)
sowie sonstige Bewegungen des Umlaufvermögens in Höhe von -121 Mio. EUR
verursacht. Letztere beinhalten die Entwicklung der Netto-Forderungen in Höhe
von +68 Mio. EUR (inkl. Factoring), die durch andere Bewegungen des
Umlaufvermögens, insbesondere einem Rückgang der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen und sonstiger Verbindlichkeiten, überkompensiert
wurden.
Die konsolidierte Nettofinanzverschuldung[9] belief sich zum Jahresende 2020
auf 3.168 Mio. EUR und lag mit einem Verschuldungsgrad von 1,4x[10] deutlich
unter der selbst definierten Zielgröße von maximal 2,5x. Dies lässt einen
komfortablen Spielraum im Hinblick auf das BBB-Rating des Unternehmens durch
Fitch.
Finanzausblick 2021
Das Geschäftsjahr 2021 markiert das zweite Jahr des wachstumsorientierten
Investitionsprogramms der Telefónica Deutschland. Es wurde ursprünglich auf dem
Strategie-Update des Unternehmens im Dezember 2019 angekündigt und umfasst drei
Wachstumssäulen:
- Steigerung des Mobilfunkmarktanteils in ländlichen Gebieten bei
gleichzeitiger Festigung der starken Position in Städten
- Intelligente Bündelung von Festnetz- und Mobilfunkprodukten sowie
Festnetzersatzprodukten (FMS) auf Basis eines technologie-agnostischen Ansatzes
- Nutzung der Chancen im B2B-Markt, insbesondere im Mittelstandssegment (KMU)
In 2021 wird Telefónica Deutschland auf den Erfolgen des ersten Jahrs ihres
Investitionsprogramms aufbauen, insbesondere auf dem erheblichen Fortschritt im
4G-Netzausbau (+14 Prozentpunkte Abdeckung) und dem Start des 5G-Netzes Anfang
Oktober 2020. Damit hat Telefónica Deutschland nicht nur die
Versorgungsauflagen aus der Spektrumsauktion 2015 im herausfordernden
COVID-19-Umfeld erfüllt, sondern auch die Netzqualität erfolgreich auf
Augenhöhe mit dem Wettbewerb gebracht. Dies wird durch die "sehr gut" Bewertung
für alle deutschen Mobilfunknetze im connect-Test belegt. Dieser entscheidende
Schritt in der Netzqualität von O2 bildet die Grundlage, um die vorgenannten
Wachstumschancen zu generieren.
Gleichzeitig wird Telefónica Deutschland den eingeschlagenen Weg der digitalen
Transformation weiter verfolgen. Das Geschäftsmodell soll 'einfacher, schneller
und besser' werden und damit von Umsatzsteigerungen sowie Effizienzgewinnen
profitieren. Dabei setzt Telefónica Deutschland auf nachhaltiges Wachstum und
hat sich im Rahmen der ESG-Ziele verpflichtet, bis 2025 klimaneutral zu werden.
Die Mehrmarken- und Multikanalstrategie bleibt das Rückgrat der
Vermarktungsstrategie des Unternehmens und Telefónica Deutschland konzentriert
sich weiterhin auf die ARPU-Steigerung und die Senkung der Kundenabwanderung.
Postpaid bleibt der stärkste Wertgenerator des Unternehmens, hauptsächlich
getrieben durch die Performance der eigenen Marke. Im Prepaid-Bereich erwartet
das Unternehmen die Fortsetzung des aktuellen Pre- zu
Postpaid-Migrationstrends. Telefónica Deutschland geht auf Basis der aktuellen
Marktdynamik in 2021 von einem stabilen Preisumfeld im Premium- und
Discount-Segment aus und berücksichtigt in Bezug auf die C-19 Auswirkungen den
von der Bundesregierung beschlossenen harten Lockdown bis zum 7. März 2021.
Infolgedessen ist die anhaltende Dynamik der Mobilfunkserviceumsätze der
Telefónica Deutschland weiterhin der Haupttreiber der Umsatzentwicklung des
Unternehmens. Telefónica Deutschland geht davon aus, dass sich die
Roaming-Umsätze mit den erwarteten Lockerungen der Reisebeschränkungen im Laufe
des Jahres nur allmählich erholen werden und sich die Roaming-bedingten
Verluste von Mobilfunkserviceumsätzen gegen Ende des ersten Quartals 2021
annualisieren werden, das heißt mit dem Jahrestag des ersten harten Lockdowns
in Deutschland.
Die Umsätze mit Mobilfunk-Hardware hängen weiterhin von der Marktdynamik sowie
von den Markteinführungszyklen und der Verfügbarkeit von neuen Smartphones ab.
Wie in der Vergangenheit sind die Margen im Endgerätebereich unverändert
weitgehend neutral.
Im Festnetzgeschäft umfasst der technologie-agnostische Ansatz der Telefónica
Deutschland alle wichtigen Infrastrukturen (d.h. VDSL, FTTx, Kabel, FMS), so
dass das Unternehmen die individuellen Kundenbedürfnisse optimal erfüllen kann.
Telefónica Deutschland geht davon aus, dass die regulatorischen Änderungen auch
im Jahr 2021 ihre finanzielle Performance dämpfen werden. Die Umsatzerlöse und
in geringerem Umfang das OIBDA werden insbesondere durch die negativen
Auswirkungen der Senkung des Terminierungsentgelts für mobile Sprachminuten von
0,90 EUR-Cent auf 0,78 EUR-Cent ab dem 1. Dezember 2020 und auf 0,70 EUR-Cent
ab dem 1. Dezember 2021 beeinträchtigt werden.
Vor diesem Hintergrund erwartet Telefónica Deutschland Gruppe im Geschäftsjahr
2021 einen unveränderten bis leicht positiven Gesamtumsatz gegenüber dem
Vorjahr und ein weitgehend unverändertes bis leicht positives OIBDA bereinigt
um Sondereffekte.
Um diese Wachstumschancen bei Umsatz und OIBDA voll auszuschöpfen, wird
Telefónica Deutschland ihr netzorientiertes Investitionsprogramm fortsetzen.
Damit wird die Versorgung in ländlichen Gebieten vor allem mit 4G verbessert
und in Städten werden vorzugsweise durch 5G die Kapazitäten erhöht. Vor dem
Hintergrund der deutlich gestiegenen 4G-Versorgung und der hohen
Datennutzungstrends hat Telefónica Deutschland ihren Plan zur Abschaltung des
3G-Netzes auf Ende dieses Jahres vorgezogen. Daher verschieben sich die
Investitionen zunehmend von 4G auf 5G. Darüber hinaus kommt es hauptsächlich
aufgrund von COVID-19-bedingten Einschränkungen im ersten Jahr (2020) des
Programms zu Verschiebungen innerhalb des unveränderten
Gesamtinvestitionsrahmens. Infolgedessen wird erwartet, dass die
Investitionsquote im Geschäftsjahr 2021 den Höchstwert von 17 bis 18 %
erreichen wird.
Die Annahmen der Telefónica Deutschland basieren auf weitgehend unveränderten
gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der aktuellen Wettbewerbsdynamik und
den bestehenden Wholesale-Beziehungen. Gleichzeitig beobachtet und analysiert
das Management kontinuierlich die Auswirkungen der jüngsten C-19 Restriktionen
und Entwicklungen auf das Unternehmen, einschließlich des Starts des
bundesweiten Impfprogramms.
Referenzwert 2020 Ausblick 2021
Umsatz 7.532 Mio. EUR Unverändert bis leicht
positiv ggü. VJ
OIBDA 2.319 Mio. EUR Weitgehend unverändert bis
bereinigt um Sondereffekte leicht positiv ggü. VJ
Investitionsquote C/S 14,5% 17-18%
ANHANG - DATENTABELLEN
Weitere Informationen
Telefónica Deutschland Holding AG
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sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder aktuelle Aussichten der
Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen Wachstum in den
unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen Geschäft, Marktanteile,
Finanzergebnisse und andere Aspekte der Geschäftstätigkeit und der Lage
hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die zukunftsbezogenen Aussagen basieren
auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen und Prognosen. Die vorausschauenden
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Soweit nicht gemäß geltendem Gesetz gefordert, geht Telefónica Deutschland
keine Verpflichtung ein, vorausschauende Aussagen zu korrigieren, um auf
Ereignisse oder Umstände nach dem Datum dieser Präsentation zu reagieren,
darunter Änderungen im Geschäft oder der Strategie von Telefónica Deutschland
oder zur Berücksichtigung bei Eintreten unvorhergesehener Ereignisse.
Dieses Dokument enthält ungeprüfte finanzielle Informationen und Ansichten, die
Änderungen unterliegen können.
Dieses Dokument enthält zusammengefasste oder ungeprüfte Informationen. In
diesem Sinne unterliegen diese Informationen allen sonstigen öffentlich
verfügbaren Informationen und sind in Verbindung mit diesen zu lesen,
gegebenenfalls unter Einbeziehung ausführlicher Offenlegungsdokumente, die von
Telefónica Deutschland veröffentlicht wurden.
Weder die Gesellschaft, ihre Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen
noch deren Vorstand und Geschäftsführer, Arbeitnehmer, Vertreter, Berater oder
Vermittler haften für Verluste, die mittelbar oder unmittelbar aus der
Verwendung dieses Dokuments oder seines Inhalts oder in anderer Weise im
Zusammenhang mit diesem Dokument entstehen.
Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen stellen weder ein
Angebot oder eine Einladung zum Kauf, zur Zeichnung, zum Verkauf oder zum
Tausch von Anteilen oder Wertpapieren des Unternehmens dar, noch sind sie ein
Teil eines solchen oder sollten als solches ausgelegt werden; und sie sind
nicht als Beratung oder Empfehlung bezüglich dieser Wertpapiere zu verstehen.
Dieses Dokument darf weder ganz noch teilweise als Grundlage oder verlässliche
Quelle für Geschäfte oder Verpflichtungen herangezogen werden.
Insbesondere stellen diese schriftlichen Unterlagen kein Angebot zum Verkauf
oder eine Aufforderung für ein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren in den
Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Südafrika oder Japan dar. Wertpapiere
dürfen nur nach vorheriger Registrierung gemäß dem US Securities Act von 1933
in seiner jeweils gültigen Fassung oder bei Vorlage einer entsprechenden
Ausnahme in den Vereinigten Staaten angeboten oder verkauft werden. Es werden
kein Geld, keine Wertpapiere oder andere Gegenleistungen von einer Person in
den Vereinigten Staaten eingefordert. Falls solche Leistungen als Antwort auf
die in diesen schriftlichen Unterlagen enthaltenen Informationen übermittelt
werden, werden sie nicht angenommen.
[1] Bereinigt um Sondereffekte. In Q4 20 beliefen sich die Sondereffekte auf
-11 Mio. EUR an Restrukturierungsaufwendungen. Im GJ 20 betrugen die
Sondereffekte +364 Mio. EUR inklusive Nettogewinne aus dem Abgang von
Vermögenswerten von +401 Mio. EUR und Restrukturierungs-aufwendungen in Höhe
von -38 Mio. EUR. Im Vorjahr enthielten die Sondereffekte
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von +2 Mio. EUR in Q4 (-22 Mio. EUR im GJ
19) und sonstige Aufwendungen in Höhe von -1 Mio. EUR in Q4 sowie im GJ 19.
[2] Ab dem 1. Januar 2020 wird M2M von Postpaid getrennt ausgewiesen und aus
Gründen der Vergleichbarkeit auch rückwirkend auf 2019 angewandt.
[3] Beinhaltet eine technische Anpassung der Datenbank von +3,2 Mio. Kunden in
Q4 19.
[4] Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen beinhalten Grundgebühren und die von
Kunden entrichteten Gebühren für die Nutzung von Sprachdiensten, SMS und mobile
Daten. Weiterhin sind die Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte sowie weitere
Entgelte enthalten, die andere Anbieter für die Nutzung des Netzes von
Telefónica Deutschland bezahlen.
[5] Beinhaltet sonstige Aufwendungen und Wertminderungen gemäß IFRS 9 in Höhe
von 10 Mio. EUR in Q4 20 und 69 Mio. EUR in GJ 20 (im Vergleich zu 21 Mio. EUR
und 77 Mio. EUR in den entsprechenden Zeiträumen des Jahres 2019).
[6] Bereinigt um Sondereffekte. In Q4 20 beliefen sich die Sondereffekte auf
-11 Mio. EUR an Restrukturierungsaufwendungen. In GJ 20 betrugen die
Sondereffekte +364 Mio. EUR inklusive Nettogewinne aus dem Abgang von
Vermögenswerten von +401 Mio. EUR und Restrukturierungs-aufwendungen in Höhe
von -38 Mio. EUR. Im Vorjahr enthielten die Sondereffekte
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von +2 Mio. EUR im Q4 (-22 Mio. EUR in GJ
19) und sonstige Aufwendungen in Höhe von -1 Mio. EUR in Q4 sowie in GJ 19.
[7] Ohne Zugänge aus Unternehmenszusammenschlüssen und aus aktivierten
Finanzierungsleasingverträgen (Nutzungsrechte an Vermögenswerten).
[8] Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumzahlungen (FCF) ist definiert
als die Summe des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflows
aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen für
die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen geleisteten
Zinszahlungen berechnet.
[9] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch keine Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen.
[10] Der Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch
das um Sondereffekte bereinigte OIBDA für die letzten zwölf Monate.
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