Herr Sixt, Ihr Unternehmen entwickelt jede Software selbst und beschäftigt annähernd 1000 Programmierer. Warum machen Sie das als Autovermieter?Alexander Sixt: Wir leben davon, den richtigen Kunden das richtige Auto zum richtigen Preis zur Verfügung zu stellen. Das sind äußerst komplexe Systeme, die die Auslastung und Preissteuerung festsetzen, die wir selbst kontrollieren müssen. Schon eine um ein Prozent bessere Auslastung unserer Fahrzeuge bedeutet Millionen Euro mehr Ergebnis. [...] Da Sie immer auf der Suche nach neuen Geschäften sind: Wäre eine Mobilitäts-App nicht eine Möglichkeit?Markus Haas: Wir sind keine Software-Schmiede und können diese Kompetenz auch niemals alleine aufbauen. Deswegen setzen wir eher auf die Innovationskraft einzelner Unternehmen, die wir dann gegebenenfalls als Partner in unser Ökosystem einbinden, und ermöglichen ihnen den Datenaustausch. Alexander Sixt: Wenn Sie unsere Mobilitätsplattform Ihren O2 Kunden zur Verfügung stellen wollen, sind wir sehr gern dazu bereit. Wir liefern sie auch als Dienstleistung an andere Unternehmen. Arval nutzt beispielsweise unsere Plattform. Markus Haas: Wir haben mit solchen Lösungen auch sehr gute Erfahrungen gemacht. O2 TV basiert auf der Software von Waipu TV, unsere Banking-App auf dem Produkt der Commerzbank. Damit können wir viele Dienste anbieten, ohne selbst die Software zu entwickeln.

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