von +8,8% ggü. VJ. VDSL macht nun 80% der Breitbandkunden im Festnetz aus. In einem Umfeld mit geringer 
Kundenfluktuation verzeichnete der Festnetz-Breitbandbereich in Q4 20 einen Zuwachs von 10 Tsd. Nettozugängen (+55 Tsd. 
in GJ 20) aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach VDSL (+35 Tsd. Nettozugänge in Q4 20 und +146 Tsd. in GJ 20). 
Die Abwanderungsrate im Festnetz verbesserte sich um +0,1%-Punkte im Jahresvergleich auf einen Tiefstand von 0,9% in Q4 
20 (0,9% in GJ 20). 
Der ARPU im Festnetz-Breitbandgeschäft setzte seinen Aufwärtstrend mit einem Wachstum von +3,4% ggü. VJ auf 23,9 EUR in 
Q4 20 (+2,3% ggü. VJ auf 23,8 EUR in GJ 20) fort, was auf das Wachstum des Kundenstamms zurückzuführen ist - 
insbesondere den stetig ansteigenden Anteil an VDSL-Kunden. 
Finanzergebnisse 
Die Umsatzerlöse setzten ihre Wachstumsdynamik in allen Umsatzlinien fort und stiegen in Q4 20 um +2,7% auf 2.023 Mio. 
EUR (+1,8% auf 7.532 Mio. EUR in GJ 20). Die Auswirkungen von C-19 beliefen sich in Q4 20 auf ca. -3 Mio. EUR (ca. -72 
Mio. EUR in GJ 20), gemindert durch einen rückwirkenden positiven Effekt aus der Anpassung der Wholesale-Roaming-Preise 
in Höhe von +14 Mio. EUR. Exklusive C-19 Einflüsse wäre das Umsatzwachstum in Q4 20 um +0,2%-Punkte und in GJ 20 um 
+1,0%-Punkte höher gewesen. 
Die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen^[4] (MSR) stiegen in Q4 20 um +1,3% ggü. VJ auf 1.359 Mio. EUR (5.307 Mio. 
EUR in GJ 20, +0,1% ggü. VJ) und profitierten von einer starken Geschäftsentwicklung der Eigenmarken und einer soliden 
Performance des Partnergeschäfts. Die Auswirkungen von C-19 beliefen sich auf ca. -1 Mio. EUR in Q4 20 (ca. -63 Mio. 
EUR in GJ 20) und wurden durch die oben erwähnte positive Auswirkung durch eine Anpassung der Wholesale-Roaming-Preise 
gemildert. Exklusive C-19 Auswirkungen wäre das MSR^4-Wachstum in Q4 20 um +0,1%-Punkte und in GJ 20 um +1,2%-Punkte 
höher gewesen. 
Die Umsätze mit Mobilfunk-Hardware profitierten von Saisonalität, einschließlich der Einführung des iPhone 12 in Q4 20, 
und verzeichneten einen Anstieg von +4,4% im Jahresvergleich auf 451 Mio. EUR in Q4 20 (+5,7% ggü. VJ auf 1.423 Mio. 
EUR in GJ 20). Insgesamt blieb die Nachfrage nach hochwertigen Mobiltelefonen stark, wobei die Online-Kanäle den Absatz 
während der Lockdown-bedingten Schließung der Ladengeschäfte gut unterstützten. 
Die Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft setzten ihren Wachstumskurs fort und stiegen in Q4 20 um +7,0% auf 202 Mio. EUR 
(+6,0% auf 785 Mio. EUR in GJ 20), was auf das anhaltende, VDSL getriebene Wachstum der Endkundenbasis zurückzuführen 
ist. Somit verzeichnete der Umsatz im Retail-Festnetzgeschäft ein starkes Wachstum von +7,7% bzw. +7,3% in Q4 20 und GJ 
20. 
Die sonstigen Erträge beliefen sich in Q4 20 auf 47 Mio. EUR. In den sonstigen Erträgen von 542 Mio. EUR überwiegend im 
Zusammenhang mit dem Veräußerungsgewinn von +407 Mio. EUR aus der Übertragung von Mobilfunkstandorten an Telxius in Q3 
20. 
Die betrieblichen Aufwendungen beinhalteten Sondereffekte in Höhe von -11 Mio. EUR (hauptsächlich 
Restrukturierungsaufwendungen) und stiegen in Q4 20 um +2,1% auf 1.442 Mio. EUR bzw. +1,9% auf 5.391 Mio. EUR in GJ 20 
einschließlich Sondereffekten von -38 Mio. EUR. 
- Der Materialaufwand belief sich in Q4 20 auf insgesamt 672 Mio. EUR, was einem Rückgang von 
-3,0% im Jahresvergleich entspricht, der im Wesentlichen auf einen Mix aus der rückwirkenden Preisanpassungen für 
Wholesale-Roaming und die Senkung der Mobilfunkterminierungsentgelte zum 1. Dezember 2020 zurückzuführen ist. Der 
Wareneinsatz für Mobiltelefone und der Materialaufwand für Konnektivität machten 62% bzw. 38% des gesamten 
Materialaufwands aus. In GJ 20 stieg der Materialaufwand um +2,6% gegenüber dem Vorjahr auf 2.435 Mio. EUR. Dies 
spiegelt die Nachfrage nach Mobiltelefonen, den C-19-bedingten Anstieg des Sprachvolumens im Mobil- und Festnetz, die 
Trends im europäischen Roaming sowie den höheren Datenverkehr im Festnetz wider. 
- Der Personalaufwand belief sich in Q4 20 auf 151 Mio. EUR (611 Mio. EUR in GJ 20) und enthielt -3 Mio. EUR 
Restrukturierungsaufwendungen (-28 Mio. EUR in GJ 20). Die Summe der Grundgehälter sank in Q4 20 um -2,5% ggü. VJ 
(-2,0% ggü. VJ in GJ 20), bedingt durch eine im Vergleich zum Vorjahr niedrigere FTE-Basis. 
 
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen^[5] beliefen sich in Q4 20 auf 619 Mio. EUR und enthielten Sondereffekte in 
Höhe von -8 Mio. EUR (2.345 Mio. EUR in GJ 20, einschließlich Sondereffekte in Höhe von -19 Mio. EUR). Die sonstigen 
betrieblichen Aufwendungen lagen in Q4 20 um +7,8% über dem Vorjahr (+0,9% ggü. VJ in GJ 20) und spiegeln höhere 
kommerzielle Aktivitäten sowie saisonale Effekte wider, während weitere Effizienzsteigerungen realisiert wurden. In GJ 
20 machten die kommerziellen und nicht-kommerziellen Kosten 67% bzw. 30% aus. Die Gruppengebühren sanken in Q4 20 um 
-4,0% ggü. VJ auf 9 Mio. EUR und in GJ 20 um -5,7% ggü. VJ auf 32 Mio. EUR. 
Das OIBDA^[6] erreichte 639 Mio. EUR in Q4 20, +3,2% ggü. VJ (2.319 Mio. EUR in GJ 20, +0,2% ggü. VJ). Die verbesserte 
OIBDA^6-Marge in Q4 20 ist eine Mischung aus Umsatzmix, fortgesetzten Effizienzmaßnahmen und anhaltenden C-19-bedingten 
Belastungen der Roaming-Umsätze. Die Auswirkungen von C-19 beliefen sich in Q4 20 auf ca. -11 Mio. EUR (ca. -58 Mio. 
EUR in GJ 20) und beinhalteten einen rückwirkenden positiven Effekt aus der Anpassung Wholesale-Roaming-Preise von +2 
Mio. EUR. Die OIBDA^6-Marge lag bei 31,6% in Q4 20 (+0,2%-Punkte ggü. VJ) und 30,8% in GJ 20 (-0,5%-Punkte ggü. VJ) und 
spiegelt die zuvor genannten Effekte sowie das Wachstum des margenschwächeren Geschäfts mit Mobilfunk-Hardware wider. 
Exklusive C-19 Einflüsse wäre das OIBDA^6-Wachstum in Q4 20 um +1,8%-Punkte und in GJ 20 um +2,5%-Punkte höher gewesen. 
Die Abschreibungen beliefen sich in GJ 20 auf insgesamt 2.369 Mio. EUR, was einem Rückgang von -1,9% gegenüber dem 
Vorjahr entspricht (2.416 Mio. EUR in GJ 19), der hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass einzelne Vermögenswerte 
der Sachanlagen das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. 
Das Betriebsergebnis in GJ 20 belief sich auf 314 Mio. EUR, verglichen mit einem operativen Verlust von -124 Mio. EUR 
in GJ 19. Diese Entwicklung wird im Wesentlichen unterstützt durch den Veräußerungsgewinn von +407 Mio. EUR aus der 
Übertragung von Mobilfunkstandorten an Telxius in Q3 20. 
Das Netto-Finanzergebnis belief sich in GJ 20 auf -66 Mio. EUR gegenüber -55 Mio. EUR in GJ 19. 
Im GJ 20 belief sich die Ertragssteuergutschrift des Unternehmens auf +80 Mio. EUR (-33 Mio. EUR in GJ 19) als Ergebnis 
von laufenden Steuern und einem latenten Steuerertrag hauptsächlich in Zusammenhang mit der Übertragung von 
Mobilfunkstandorten an Telxius. 
Der Nettogewinn belief sich auf 328 Mio. EUR in GJ 20, verglichen mit einem Nettoverlust von -212 Mio. EUR in GJ 19. 
 
Die Investitionen (CapEx)^[7] stiegen in Q4 20 auf 368 Mio. EUR bei einer Investitionsquote von 18,2%. Im GJ 20 
beliefen sich die Investitionen auf insgesamt 1.094 Mio. EUR (+4,8% ggü. VJ), was einer Investitionsquote von 14,5% 
entspricht. Telefónica Deutschland beschleunigte ihren LTE-Ausbau, wobei C-19-Beschränkungen den Netzausbau 
vorübergehend beeinträchtigten, was zu einigen Verschiebungen der Investitionen innerhalb des laufenden 
Investitionsprogramms führte. Nichtsdestotrotz hat Telefónica Deutschland die mit der Bundesnetzagentur vereinbarte 
Versorgungsauflage von 98% Netzabdeckung im GJ 20 erfolgreich erfüllt. Telefónica Deutschland hat außerdem 5G in den 
ersten 15 deutschen Städten in Betrieb genommen und wird den Ausbau in den kommenden Monaten zügig vorantreiben, um 
eine Abdeckung von >30% bis Ende des Jahres 2021, 50% bis Jahresende 2022 und eine nahezu vollständige Abdeckung bis 
Ende des Jahres 2025 zu erreichen. 
Der operative Cashflow (OIBDA abzüglich CapEx^8) belief sich in GJ 20 auf 1.589 Mio. EUR, einschließlich der zuvor 
erwähnten Sondereffekte von 364 Mio. EUR. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten belief sich der operative Cashflow 
im Jahr 2020 auf 1.225 Mio. EUR, ein Rückgang von -3,6% ggü. VJ. 
Der Free Cashflow (FCF)^[8] betrug in GJ 20 1.896 Mio. EUR, einschließlich 783 Mio. EUR an Erlösen aus dem Verkauf von 
Vermögenswerten. Die Leasingzahlungen, vor allem für Mietleitungen und Antennenstandorte, beliefen sich auf -547 Mio. 
EUR. Somit lag der FCFaL im Berichtszeitraum bei 1.349 Mio. EUR im Vergleich zu 539 Mio. EUR in GJ 19. 
Das Umlaufvermögen (Working Capital) veränderte sich in GJ 20 um +11 Mio. EUR (-148 Mio. EUR in GJ 19). Diese 
Entwicklung wurde hauptsächlich durch einen Anstieg der Investitionsverbindlichkeiten (+94 Mio. EUR), geringere 
Vorauszahlungen (+29 Mio. EUR), Netto-Restrukturierungseffekte (+9 Mio. EUR) sowie sonstige Bewegungen des 
Umlaufvermögens in Höhe von -121 Mio. EUR verursacht. Letztere beinhalten die Entwicklung der Netto-Forderungen in Höhe 
von +68 Mio. EUR (inkl. Factoring), die durch andere Bewegungen des Umlaufvermögens, insbesondere einem Rückgang der 
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstiger Verbindlichkeiten, überkompensiert wurden. 
Die konsolidierte Nettofinanzverschuldung^[9] belief sich zum Jahresende 2020 auf 3.168 Mio. EUR und lag mit einem 
Verschuldungsgrad von 1,4x^[10] deutlich unter der selbst definierten Zielgröße von maximal 2,5x. Dies lässt einen 
komfortablen Spielraum im Hinblick auf das BBB-Rating des Unternehmens durch Fitch. 
Finanzausblick 2021 

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February 24, 2021 01:31 ET (06:31 GMT)