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Telefónica Deutschland Holding AG: Zuversichtlicher Ausblick für das GJ 21 aufgrund starker operativer und finanzieller 
Performance in GJ 20 
2021-02-24 / 07:29 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 
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MÜNCHEN, 24 Februar 2021 
Vorläufige Ergebnisse für Januar bis Dezember 2020 
Telefónica Deutschland: Zuversichtlicher Ausblick für das GJ 21 aufgrund starker operativer und finanzieller 
Performance in GJ 20 
- Prognose für GJ 20 erreicht, C-19 Auswirkungen aufgrund starker operativer und finanzieller Performance sowie 
Qualitätsanstieg im Mobilfunknetz vollständig absorbiert 
- Dynamik des Kerngeschäfts voll intakt, anhaltende Reisebeschränkungen schlagen sich im internationalen Roaming nieder 
- Umsatzsteigerung in GJ 20 um +1,8% ggü. VJ - Wachstum über alle Umsatzlinien 
- Anhaltende OIBDA^[1]-Dynamik +0,2% ggü. VJ in GJ 20 durch Umsatzwachstum und weitere Kosteneffizienzen trotz 
C-19-Belastung 
- Investitionsquote von 14,5% in GJ 20 (Q4 20: 18,2%) - Netzqualität auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb und 
LTE-Versorgungsauflagen während beschleunigtem 5G-Rollout erfüllt 
- Zuversichtlicher Ausblick für das GJ 21 - untermauert durch bestehende Wachstumsdynamik und hohe Netzqualität, 
gleichzeitig kontinuierliche Überwachung und Analyse des C-19-Umfelds 
Operative & finanzielle Highlights des vierten Quartals 2020 
Telefónica Deutschland hatte einen erfolgreichen Start in die Wachstumsära des Unternehmens und baut auf dieser 
Wachstumsdynamik im GJ 21 mit einem klaren Fokus auf die Strategieumsetzung auf. Das Geschäftsmodell erweist sich als 
widerstandsfähig, jedoch nicht immun gegen das weltweite C-19-Umfeld. Telefónica Deutschland hat seinen vor der 
Pandemie gesetzten Finanzausblick für das GJ 20 erreicht und die durch C-19 verursachten Belastungen vor allem im 
internationalen Roaming dank einer starken operativen und finanziellen Leistung vollständig aufgefangen. 
In einem weiterhin dynamischen, dennoch rationalen Marktumfeld blieb die Geschäftsdynamik von Telefónica Deutschland 
mit einer starken operativen Leistung in Q4 20 voll intakt, trotz eines weiteren von der Regierung verhängten harten 
Lockdowns mit Schließung der O[2] Shops ab Mitte Dezember. Die anhaltend starke Zugkraft des O[2] Free Portfolios 
führte zu einer positiven Geschäftsaktivität, die von historisch niedrigen Abwanderungsraten und steigenden NPS 
profitierte, weil die Qualität des O[2] Netzes auf Augenhöhe mit dem Wettbwerb ist und dank kontinuierlich verbesserter 
Services. Infolgedessen verzeichnete der Umsatz eine starke Wachstumsdynamik in allen Umsatzlinien und OIBDA^ 
1-Wachstumsmomentum setzte sich fort. Und das, trotz in Summe 6 Wochen C-19-bedingter Ladenschließungen im Verlauf des 
GJ 20 aufgrund des von der Regierung verhängten harten Lockdowns im März/April und seit Mitte Dezember 2020. 
Telefónica Deutschland beschleunigte den LTE-Ausbau und startete 5G in den ersten 15 deutschen Städten, wobei 
C-19-Beschränkungen den Netzausbau vorübergehend beeinträchtigten. Nichtsdestotrotz hat Telefónica Deutschland die mit 
der Bundesnetzagentur vereinbarte Versorgungsauflage von 98% Netzabdeckung im GJ 20 erfolgreich erfüllt. Zum ersten Mal 
wurde Telefónica Deutschlands O[2]-Netz im Test der Zeitschrift "connect" mit der Note "sehr gut" ausgezeichnet. Diese 
Auszeichnung ist eine weitere Bestätigung für den starken Netzausbau von Telefónica Deutschland. Darüber hinaus 
verbessert Telefónica Deutschland die Netzabdeckung weiter, indem das Unternehmen sich an weiteren Möglichkeiten zur 
gemeinsamen Nutzung von Netzen beteiligt. Am 19. Januar 2021 kündigte das Unternehmen eine Absichtserklärung mit der 
Deutschen Telekom und eine ebensolche Vereinbarung mit Vodafone für die bilaterale aktive gemeinsame Nutzung von Netzen 
in sogenannten "grauen Flecken" an. In Summe werden mindestens 1.200 Standorte angestrebt. Darüber hinaus beteiligt 
sich Telefónica Deutschland an der trilateralen passiven Mitnutzungsvereinbarung der deutschen Mobilfunknetzbetreiber 
zur gemeinsamen Erfüllung der Industrieversorgungsauflagen aus der Spektrumsauktion 2019. 
Nach dem ersten Jahr der Umsetzung des Programms "Investitionen für Wachstum" von Telefónica Deutschland veranstaltete 
das Unternehmen im Januar 2021 ein Strategie-Update, bei dem der erfolgreiche Start des Unternehmens in seine 
Wachstumsära bestätigt wurde. Bei dieser Gelegenheit hob Telefónica Deutschland seine jüngste Investition in eine 
10-prozentige Minderheitsbeteiligung an Unsere Grüne Glasfaser (UGG) sowie die bereits erwähnten Möglichkeiten der 
gemeinsamen Netznutzung in "grauen Flecken" hervor und kündigte einen erhöhten Dividendenvorschlag von 0,18 EUR pro 
Aktie für das GJ 20 an. Eine Dividende von 0,18 EUR pro Aktie wird auch die erhöhte Untergrenze für die Jahre 2021 bis 
2023 sein, wodurch die derzeitige Dividendenuntergrenze um ein Jahr verlängert wird. Hiermit bekräftigt Telefónica 
Deutschland ihre starke Verpflichtung zu eine attraktiver Aktionärsvergütung, während finanzielle Flexibilität in 
Zeiten von C-19 oberste Priorität für das Unternehmen hat. 
Operatives Ergebnis 
Mobilfunk 
Der mobile Postpaid-Bereich^[2] verzeichnete in Q4 20 eine starke Geschäftsaktivität mit +435 Tsd. Nettozugängen 
(+1.043 Tsd. in GJ 20) im Vergleich zu +443 Tsd. In Q4 19 (+1.451 Tsd. in GJ 20) auf Grundlage von anhaltend niedrigen 
Abwanderungsraten und einer anhaltend starken Kundennachfrage nach dem gut laufenden O[2] Free Portfolio sowie einer 
robusten Leistung der Partnermarken. 
M2M verzeichnete +55 Tsd. Nettozugänge in Q4 20 (+218 Tsd. in GJ 20) gegenüber +13 Tsd. in Q4 19 (+4 Tsd. in GJ 19). 
Mobilfunk-Prepaid verzeichnete -247 Tsd. Nettoabgänge in Q4 20 (-813 Tsd. in GJ 20) gegenüber -236 Tsd. in Q4 19 (-447 
Tsd. in GJ 19), was Saisonalität und den unveränderten Prepaid-zu-Postpaid-Migrationstrend im Markt widerspiegelt. 
Die Abwanderungsrate im Postpaid-Bereich verbesserte sich um +0,2%-Punkte ggü. VJ auf 1,3% in Q4 20 und um +0,1%-Punkte 
im Jahresvergleich auf 1,4% in GJ 20. Die Kundenabwanderung bei der Marke O[2] lag weiterhin auf einem noch niedrigeren 
Niveau und verbesserte sich um +0,3%-Punkte ggü. VJ auf den historischen Tiefstand von 1,0% in Q4 20 und um 
+0,2%-Punkte im Jahresvergleich auf 1,1% in GJ 20. Diese positive Loyalitätsentwicklung ist ein klarer Beleg für die 
anhaltenden Qualitätsverbesserungen und das hervorragende Kundenerlebnis im O[2]-Netz und spiegeln gleichzeitig auch 
C-19-bedingte niedrigere Kündigungseingänge wieder. Infolgedessen verbesserte sich die implizierte annualisierte 
Abwanderungsrate der Marke O[2] auf 13,1% in GJ 20 gegenüber 15,5% im Vorjahr. 
 
Die Mobilfunkkundenanschlüsse von Telefónica Deutschland erreichten zum 31. Dezember 2020 44,3 Mio. (+1,0% ggü. VJ), 
angetrieben durch ein starkes Wachstum von +4,6% ggü. VJ im mobilen Postpaid-Bereich ohne M2M, der eine Kundenbasis von 
23,6 Mio. Zugängen erreichte. Der Anteil der Postpaid-Mobilfunkkunden an der gesamten Mobilfunkbasis des Unternehmens 
lag damit bei 53,3% und stieg im Jahresvergleich um +1,8%-Punkte. Die M2M-Anschlüsse beliefen sich zum Jahresende auf 
1,4 Mio., was einem Zuwachs von +18,3% ggü. VJ entspricht, während die Mobilfunkanschlüsse im mobilen Prepaid-Bereich 
um -4,0% auf 19,3 Mio. zurückging, was den anhaltenden Trend der Migration von Prepaid zu Postpaid im deutschen Markt 
widerspiegelt. 
Die LTE-Kundenbasis wuchs zum 31. Dezember 2020 auf 26,5 Mio. Zugänge, ein Plus von +7,6% im Jahresvergleich^[3], was 
die anhaltende Nachfrage nach mobilen Hochgeschwindigkeits-Datendiensten widerspiegelt. Infolgedessen erreichte die 
LTE-Penetration in der Kundenbasis 61,8%, ein Plus von +4,0%-Punkten ggü. VJ. Im Postpaid-Bereich ist die 
LTE-Penetration sogar noch deutlich höher (75%). 
Die ARPU-Trends in GJ 20 spiegeln den C-19-bedingten Gegenwind für Roaming sowie vernachlässigbare regulatorische 
Effekte wider, während sich die Geschäftsaktivität und die Prepaid-Dynamik mit der Lockerung der harten 
Lockdown-Beschränkungen Anfang des Jahres schnell erholten. ARPU-steigernde Effekte aus dem erfolgreichen O[2] 
Free-Portfolio und von Mehrwertdiensten werden allerdings durch anhaltende C-19-bedingte Belastungen der 
Roaming-Umsätze aufgezehrt. Der Gesamt-ARPU im Mobilfunkgeschäft lag in GJ 20 bei 9,9 EUR, ein Rückgang von -1,2% ggü. 
VJ, und zeigte weitere Anzeichen einer ersten Erholung auf 10,0 EUR in Q4 20 (-0,4% im Jahresvergleich vs. -0,6% in Q3 
20). Der Prepaid-ARPU von 6,1 EUR stieg in GJ 20 um +1,6% ggü. VJ, hauptsächlich aufgrund einer geringeren Anzahl an 
inaktiven SIM-Karten. Der Postpaid-ARPU lag in GJ 20 bei 13,6 EUR, wobei der Rückgang von -4,4% ggü. VJ hauptsächlich 
auf die zuvor genannten Faktoren zurückzuführen ist. Der Postpaid-ARPU der Eigenmarken sank in GJ 20 um -1,1% gegenüber 
dem Vorjahr. Ohne den C-19-bedingten Verlust an Roaming-Umsätzen ist der ARPU-Trend der Eigenmarken mit einem Wachstum 
von +0,1% in GJ 20 und +0,4% in Q4 20 intakt. 
Festnetz 
Die Zahl der Festnetz-Breitbandkunden lag zum Jahresende 2020 bei 2,3 Mio. Zugängen, ein Anstieg von +2,5% im 
Jahresvergleich, angetrieben durch einen starken Anstieg der VDSL-Basis auf 1,8 Mio., dies entspricht einem Wachstum 

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February 24, 2021 01:31 ET (06:31 GMT)