Telefónica Deutschland Holding AG: Strategie-Update - Erfolgreicher Start in
Wachstumsära in Kombination mit Vereinbarung von Kooperationen zur gemeinsamen Nutzung von
Netzinfrastruktur in 'Grauen Flecken' sowie erhöhtem Dividendenvorschlag

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Telefónica Deutschland Holding AG: Strategie-Update - Erfolgreicher Start in
Wachstumsära in Kombination mit Vereinbarung von Kooperationen zur
gemeinsamen Nutzung von Netzinfrastruktur in 'Grauen Flecken' sowie erhöhtem
Dividendenvorschlag

19.01.2021 / 08:03
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München, 19. Januar 2021

Telefónica Deutschland - Strategie-Update: Erfolgreicher Start in
Wachstumsära in Kombination mit Vereinbarung von Kooperationen zur
gemeinsamen Nutzung von Netzinfrastruktur in "Grauen Flecken" sowie erhöhtem
Dividendenvorschlag

- Momentum im Kerngeschäft intakt, Bestätigung des Ausblicks für das GJ 20
beim Strategie-Update

- Weitere Effizienzsteigerungen durch aktive gemeinsame Nutzung von
Netzinfrastruktur in "Grauen Flecken" mit der Deutschen Telekom sowie mit
Vodafone

- Erhöhter Dividendenvorschlag von 18 EURc je Aktie für das GJ 20 sowie
Erhöhung und Verlängerung der Dividendenuntergrenze bis 2023

Telefónica Deutschland ist in 2020 in ihre Wachstumsdekade eingetreten.
Diese 5G-Ära zielt darauf ab, das nachhaltige Wachstum auf der Grundlage der
Skalenvorteile und der Transformationsagenda des Unternehmens zu
beschleunigen.

In 2020, dem ersten Jahr der Umsetzung des Programms "Investitionen für
Wachstum", hat Telefónica Deutschland solide Neunmonatsergebnisse berichtet,
mit einer Verbesserung der Trends in Q3 20. Dies ist hauptsächlich auf die
starke Zugkraft des O2 Free Portfolios zurückzuführen. Mit einem Netz auf
Augenhöhe konzentriert sich Telefónica Deutschland auf die eigene
Geschäftsdynamik und ihre drei Wachstumssäulen.

- Steigerung des Mobilfunkmarktanteils in ländlichen Gebieten bei
gleichzeitiger Festigung der starken Position in Städten

- Intelligente Bündelung von Mobilfunkprodukten sowie Festnetz- und
Mobilfunkprodukten auf Basis eines technologie-agnostischen Ansatzes

- Nutzung der Chancen im B2B-Markt, insbesondere im Mittelstandssegment
(KMU)

Im Jahr 2020 beschleunigte Telefónica Deutschland den Ausbau ihres 4G-Netzes
zur Erfüllung der Versorgungsauflagen. Trotz des herausfordernden
COVID-19-Umfelds deckte das Unternehmen 98% der Haushalte bundesweit und
mindestens 97% der Haushalte in jedem der 16 Bundesländer zum Jahresende ab.
Außerdem ging das 5G-Netz des Unternehmens in den 15 größten deutschen
Städten in Betrieb. Die Bewertung "sehr gut" im Test des connect-Magazins
ist eine Bestätigung für die starken Netzverbesserungen von Telefónica
Deutschland.

Darüber hinaus verbessert Telefónica Deutschland die Netzabdeckung weiter,
indem das Unternehmen Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung des Netzes
angeht. Telefónica Deutschland gibt heute eine bilaterale Absichtserklärung
mit der Deutschen Telekom sowie eine entsprechende Vereinbarung mit der
Vodafone über die aktive gemeinsame Netznutzung in sogenannten "Grauen
Flecken" bekannt. In Summe ist beabsichtigt, mindestens 1.200 Standorte zu
teilen. Darüber hinaus beteiligt sich Telefónica Deutschland an der
trilateralen passiven Sharing-Vereinbarung der deutschen
Mobilfunknetzbetreiber zur gemeinsamen Erfüllung der
Industrieversorgungsauflagen aus der Spektrumsauktion 2019. Wie im November
2019 angekündigt, baut jede der drei beteiligten Parteien den gleichen
Anteil von insgesamt 6.000 Standorten in "Weißen Flecken".

Telefónica Deutschland bestätigt den Ausblick für das GJ 20 und verfeinert
die mittelfristige Prognose unter kontinuierlicher Beobachtung des
COVID-19-Umfelds. Das Unternehmen hält an seinem vor einem Jahr gestarteten
Programm "Investitionen für Wachstum" fest. Die Unternehmenserwartung ist,
dass dieses netzorientierte Programm ein kumuliertes Umsatzwachstum von
mindestens 5% über den Dreijahreszeitraum 2020-22 liefern wird. Es wird
erwartet, dass das OIBDA bereinigt um Sondereffekte und exklusive COVID-19
Effekte von den oben genannten Umsatzströmen und anhaltenden
Effizienzsteigerungen profitieren wird. Damit strebt das Unternehmen eine
kontinuierliche Margenverbesserung an.

Das Investitionsprogramm unterstützt auch die ESG-Strategie von Telefónica
Deutschland, die vollständig in die Gesamtgeschäftsstrategie des
Unternehmens integriert ist. Vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen
4G-Abdeckung und der hohen Datennutzungstrends hat Telefónica Deutschland
seinen Plan zur Abschaltung des 3G-Netzes auf Ende dieses Jahres vorgezogen.
Daher verschiebt sich der insgesamt unveränderte Investitionsrahmen
zunehmend von 4G auf 5G, wobei es in2021/22 zu kleineren Verschiebungen
kommt. Infolgedessen wird erwartet, dass C/S im Jahr 2021 einen Spitzenwert
von 17-18 % erreicht und sich gegen Ende 2022 normalisieren wird.

Telefónica Deutschland strebt weiterhin eine starke Bilanz mit signifikanter
finanzieller Flexibilität und niedrigem Verschuldungsgrad an. Mit einem
Verschuldungsgrad [1] von 1,6x zum 30. September 2020 liegt das Unternehmen
deutlich unter seinem selbst definierten Ziel von maximal 2,5x und behält
damit einen erheblichen Spielraum in Bezug auf das Fitch "BBB" Investment
Grade Rating.

Im Zusammenhang mit der Ausgliederung und dem Verkauf des Betriebs der
passiven Infrastruktur von ca. 10.100 Mobilfunkstandorten an Telxius in zwei
Tranchen für einen Gesamtkaufpreis von 1,5 Mrd. EUR im Juni 2020 hat für
Telefónica Deutschland die finanzielle Flexibilität in den noch nie
dagewesenen COVID-Zeiten oberste Priorität. Gleichzeitig bleibt das
Unternehmen weiterhin einer attraktiven Aktionärsvergütung verpflichtet und
strebt eine hohe Ausschüttungsquote im Verhältnis zum Free Cash Flow [2]
nach Mietzahlungen (FCFaL) an.

Neben der kürzlich angekündigten deutschen FTTH-Investition in eine
Minderheitsbeteiligung von 10% an Unsere Grüne Glasfaser (UGG), die
langfristig attraktive Renditen verspricht, und der Förderung einer
nachhaltigen Geschäftsentwicklung, kündigt Telefónica Deutschland heute
einen erhöhten Dividendenvorschlag an. Telefónica Deutschland beabsichtigt,
der Hauptversammlung im Mai 2021 eine erhöhte Dividende von 18 EURc je Aktie
für das GJ20 vorzuschlagen. Eine Dividende von 18 EURc je Aktie wird auch
die erhöhte Untergrenze für die Jahre 2021 bis 2023 sein, wodurch sich der
derzeitige Zeitraum für die Dividendenuntergrenze um ein Jahr verlängert.

Das Management-Team von Telefónica Deutschland hält heute um 10 Uhr MEZ / 9
Uhr GMT eine virtuelle Präsentation mit anschließender Fragerunde. Bitte
registrieren Sie sich hier, um an der Veranstaltung teilzunehmen.

Weitere Informationen:

Telefónica Deutschland
Investor Relations
Georg-Brauchle-Ring 50
D-80992 München
t +49 (0)89 2442-1010
f +49 (0)89 2442-2000
e ir-deutschland@telefonica.com

[1] Der Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt
durch das um Sondereffekte bereinigte OIBDA für die letzten zwölf Monate.
[2] Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumzahlungen (FCF) ist
definiert als die Summe des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit und
des Cashflows aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der
geleisteten Zahlungen für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der
damit verbundenen geleisteten Zinszahlungen berechnet.


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   Sprache:        Deutsch
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