Das Schweizer Bankensoftwareunternehmen Temenos hat am Dienstag seine Prognose für das Jahr 2024 gesenkt. Als Grund nannte das Unternehmen die Halbjahresergebnisse, die durch den Leerverkaufsbericht von Hindenburg beeinträchtigt wurden.

Die Anschuldigungen führten zu einer zweimonatigen Verzögerung der meisten Verkaufsprozesse und wirkten sich noch auf das zweite Quartal des Unternehmens aus, so Temenos in einer Erklärung.

Temenos erwartet nun ein Gesamtwachstum bei den Softwarelizenzen zwischen drei und sechs Prozent, gegenüber sieben bis 10 Prozent in seiner Prognose vom Februar.

Temenos rechnet außerdem mit einem jährlichen wiederkehrenden Umsatz von 13 Prozent, gegenüber ursprünglich 15 Prozent. (Berichterstattung von Chiara Holzhaeuser; Redaktion: Jon Boyle)