Nach drei Tagen mit steigenden Preisen für den Rohstoff würden Händler nun Gewinne mitnehmen, sagten Börsianer. Öl der Sorte Brent verbilligte sich um rund 1,7 Prozent auf 51,65 Dollar pro Fass (159 Liter). Der Kursrückgang an der Wall Street wurde allerdings etwas begrenzt durch unerwartet erfreuliche Arbeitsmarktdaten.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,3 Prozent tiefer bei 17.945 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,4 Prozent auf 2110 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab ebenfalls 0,4 Prozent auf 4954 Stellen nach.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sank in der vergangenen Woche um 4000 auf 264.000. Volkswirte hatten einen leichten Anstieg erwartet. Die Zahlen deuten wieder auf eine stabile Lage am Arbeitsmarkt hin. In der vergangenen Woche hatten unerwartet schwache Daten die Stimmung getrübt. Zudem hatten sich Analysten gefragt, ob die US-Notenbank für 2016 noch in Erwägung gezogene Zinsanhebungen aufschieben könnte.

Aktien von J.M. Smucker stiegen um rund vier Prozent. Der Nahrungsmittel-Hersteller hat seinen Umsatz im Quartal unerwartet deutlich gesteigert.