Basel (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft The Native hat einen Etappensieg auf dem Weg zur Aufhebung der Bankrott-Erklärung durch ein Basler Gericht gemacht. Das Unternehmen habe sich mit dem früheren CEO Nicolo von Wunster gütlich geeinigt.

Der Streit mit von Wunster über eine Abfindungsvereinbarung hatte durch eine Klage des ehemaligen CEO ursprünglich zum Konkursverfahren durch das Basler Zivilgericht geführt, erinnert The Native in einer Mitteilung vom Freitag. Nun will das Unternehmen den Konkurs aufheben lassen.

Gleichzeitig habe man sich mit einigen Gläubigern geeinigt, dass sie ihre Forderungen gegen die Erhöhung der Pflichtwandelanleihe austauschen. Einige der Ansprüche beziehen sich laut The Native auf Gebühren im Zusammenhang mit dem Konkurs, die direkt vom Direktorium und einigen anderen Anteilseignern bezahlt worden seien, während das Unternehmen auf die Aussetzung des Konkurs gewartet habe. Insgesamt sei die Wandelanleihe um nominal 520'000 Franken auf insgesamt 3,74 Millionen Franken aufgestockt worden.

Für den 18. Dezember lädt The Native zu einer ausserordentlichen Generalversammlung ein. Der Verwaltungsrat schlägt eine Herabsetzung des Aktienkapitals zur Beseitigung einer Unterbilanz vor. Der Aktiennennwert soll entsprechend reduziert werden, sodass dann das Aktienkapital neu eingeteilt ist in rund 3,11 Millionen Inhaberaktien zu 0,42 Franken. Nach diesem Schritt soll das Kapital durch die Ausgabe von 10 Millionen neuer Aktien um maximal 4,2 Millionen Franken erhöht werden. Dies sei "die Basis für die Erholung" von The Native, heisst es.

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