Von Colin Kellaher

LONDON (Dow Jones)--Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble Co. (P&G) hat in seinem zweiten Geschäftsquartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Die Nachfrage ist inmitten der Coronavirus-Pandemie gestiegen. Die Prognose für das Gesamtjahr 2020/21 hob der Hersteller von Gillette-Rasierern und Pampers-Windeln an.

Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten per Ende Dezember auf 3,85 Milliarden US-Dollar, von 3,72 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, wie P&G mitteilte. Je Aktie verdiente der Konzern mit 1,47 Dollar 6 Cent mehr. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn bei 1,64 Dollar je Anteil. Analysten hatten laut Factset im Durchschnitt hier nur mit 1,51 Dollar gerechnet.

Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 19,745 Milliarden Dollar zu und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen der Wall Street von 19,3 Milliarden. Der organische Umsatz, der um Währungsschwankungen, Akquisitionen und Veräußerungen bereinigt ist, stieg ebenfalls um 8 Prozent.

Für 2020/21 erwartet P&G nun einen Anstieg des bereinigten Gewinns pro Aktie um 8 bis 10 Prozent, von 5,12 Dollar im Geschäftsjahr zuvor. Bislang hatte der Konzern aus Cincinnati die Spanne bei 5 bis 8 Prozent gesehen. Der Jahresgewinn dürfte demnach 5,53 bis 5,63 Dollar je Aktie erreichen. Analysten erwarten laut Factset im Durchschnitt einen bereinigten Gewinn von 5,59 Dollar je Anteil für das Gesamtjahr.

Der Umsatz soll im Gesamtjahr nun sowohl auf berichteter als auch organischer Basis um 5 bis 6 Prozent steigen Zuvor hatte P&G hier ein berichtetes Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent und ein organisches Wachstum von 4 bis 5 Prozent in Aussicht gestellt.

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January 20, 2021 07:24 ET (12:24 GMT)