NEW YORK (awp international) - Die Corona-Krise sowie Tornados und andere Stürme in den Vereinigten Staaten haben dem US-Schadenversicherer Travelers im ersten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 600 Millionen US-Dollar und damit ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie an den Finanzmärkten schlug bei dem Versicherer vor Steuern mit 86 Millionen Dollar zu Buche.

Die von Naturkatastrophen angerichteten Schäden kosteten Travelers zusammen 333 Millionen Dollar, 140 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Dabei konnte der Versicherer seinen Umsatz einschliesslich der Prämieneinnahmen um drei Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar steigern. Trotz der gestiegenen Schäden reichten die Prämien aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken: Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich zwar von 93,7 auf 95,5 Prozent, blieb damit aber unterhalb der kritischen 100-Prozent-Marke./stw/jha/he