Es sei sinnvoll, die Zinsen in den nächsten Jahren allmählich auf ein normaleres Niveau anzuheben, bekräftigte der Präsident des Fed-Bezirks von San Francisco am Montag bei einer Konferenz des Milken Institute in Beverly Hills. "Ich denke, das ist ein Zeichen der Stärke für die Weltwirtschaft." Die Fed werde aber nicht in der Lage sein, die Zinsen so stark anzuheben wie in der Vergangenheit.

Die Fed hatte im Dezember erstmals seit fast zehn Jahren ihre geldpolitischen Zügel angezogen. Danach folgten allerdings bislang keine weiteren Zinsanhebungen mehr. Der Leitzins liegt aktuell in einer Spanne von 0,25 bis 0,5 Prozent. Die Notenbank hatte zuletzt die Tür für eine Erhöhung im Sommer offen gelassen.

Eine neue Finanzkrise zeichne sich nicht ab, sagte Williams. Die US-Aufseher hätten erstaunliche Fortschritte gemacht, um Banken gegen mögliche Zusammenbrüche abzusichern.