Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

THYSSENKRUPP - Das Bundeswirtschaftsministerium will trotz der staatlichen Milliarden-Förderung vorerst keinen Vertreter in den Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel (TKSE) entsenden. "Eine solche Projektförderung ist grundsätzlich nicht mit einem Aufsichtsrats-Mandat verknüpft. Das gilt für die Förderung der TKSE ebenso wie in anderen Förderfällen", sagte die Sprecherin des Ministeriums der Rheinischen Post. Bund und Land NRW geben 2 Milliarden Euro für den grünen Umbau von Steel, die IG Metall fordert daher zwei Aufsichtsratsmandate für den Staat. Die Sprecherin von Robert Habeck betonte, entscheidend seien nun Strukturfragen, die nur der Konzern klären könne. (Rheinische Post)

MEYER WERFT - Niedersachsens Finanzminister Gerald Heere will sich nicht festlegen, wie lange das staatliche Engagement auf der angeschlagenen Meyer Werft dauern soll. "Jetzt ein Datum oder eine Jahreszahl zu nennen, wann sich die Werft wieder in privater Hand befindet, wäre reine Spekulation", sagte der Politiker der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Das klare Ziel der Landesregierung sei aber, das Unternehmen wieder in private Hände zu geben. "Das kann bedeuten, dass die Familie es zurückkauft. Dafür gibt es die entsprechende Option eines Vorkaufsrechts. Es kann aber auch ein externer Investor sein", sagte Heere. (NOZ)

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September 05, 2024 00:41 ET (04:41 GMT)