Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

ALLIANZ - Der Versicherer hat die Gespräche über eine mögliche Zusammenlegung der Vermögenstochter Allianz Global Investors (AGI) und dem Vermögensverwalter Amundi zunächst auf Eis gelegt. Das berichtet die Financial Times mit Verweis auf informierte Kreise. Die Gespräche könnten zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden, heißt es. Grund für das Ende der Gespräche seien Unstimmigkeiten darüber, wer die neue Gruppe führen solle. (Financial Times)

VOLKSWAGEN - Der Autokonzern arbeitet an einem Verkauf seiner Fabrik in Nanjing nordwestlich von Schanghai. Die Trennung von dem Werk sei bereits beschlossen, will die Wirtschaftswoche aus Konzernkreisen erfahren haben. Fraglich sei nur noch, ob es zum Verkauf oder zur Schließung komme. Angestrebt werde ein Verkauf als "wirtschaftlichere Alternative". Der Konzern lehnte einen Kommentar ab. Das moderne Werk wurde 2008 zusammen mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner SAIC errichtet und hat eine Produktionskapazität von 360.000 Autos pro Jahr. (Wirtschaftswoche)

THYSSENKRUPP - Vor einem Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Vertretern der Stahlindustrie in Berlin warnen Arbeitnehmervertreter vor einer Schwächung des größten deutschen Herstellers Thyssenkrupp Steel durch die Kürzungspläne des Vorstands. "Ich kann den Vorstand nur davor warnen, den größten Stahlstandort Europas kurz und klein schlagen zu wollen", sagte Ali Güzel, der als Betriebsratschef am Standort Duisburg-Hamborn auch im Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel sitzt. Die vom Vorstand geplante Stilllegung von zwei Hochöfen in Duisburg bis zum Jahr 2030 komme "einer Teilschließung des Stahlstandorts Duisburg" gleich, sagte Güzel. (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

RHEINMETALL - Der Rüstungshersteller hat ein Bündnis mit der US-Technologiefirma Auterion geschlossen. Bei der Entwicklung von Software für Drohnen wollen die Partner künftig zusammenarbeiten, sagte Auterion-Chef Lorenz Meier dem Handelsblatt. Drohnen haben in der Kriegsführung erheblich an Bedeutung gewonnen. Das zeigt sich an deren Einsatz im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Streitkräfte beider Länder haben ihr Arsenal deutlich ausgeweitet. Die Fluggeräte werden zur Aufklärung und als Kamikazedrohnen gegen gepanzerte Fahrzeuge und militärische Einrichtungen eingesetzt. (Handelsblatt)

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December 09, 2024 00:36 ET (05:36 GMT)