thyssenkrupp Materials Services bekräftigt die eigenen Nachhaltigkeitsambitionen und erhöht seine selbstgesteckten Vorgaben für den Klimaschutz deutlich: Das Unternehmen wird bereits 2030 weltweit klimaneutral arbeiten - rund 20 Jahre früher als ursprünglich festgelegt. "Mit dieser Entscheidung übernehmen wir im Kampf gegen den Klimawandel Verantwortung und verdeutlichen unseren Führungsanspruch in der Branche. Denn als größter werksunabhängiger Werkstoffhändler und -dienstleister der westlichen Welt können wir in über 40 Ländern der Welt Einfluss nehmen", so Martin Stillger, Sprecher des Vorstands von Materials Services.

Beim Klimaschutz fokussiert sich das Unternehmen auf die Aspekte, bei denen Verbesserungen aus eigener Kraft möglich sind: So werden alle direkten Emissionen an den weltweit über 400 Standorten und alle eigenen indirekten Emissionen aus dem Energieverbrauch so weit wie möglich reduziert. Auf diese Weise erreicht Materials Services ab 2030 eine Verminderung der CO2-Emissionen um mehr als 100.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht dem Verbrauch einer deutschen Kleinstadt mit rund 12.500 Einwohnern und ist rund 60 Prozent weniger als im Geschäftsjahr 2017/2018 (187.220 Tonnen). Zur Erreichung dieses Ziels dienen beispielsweise Energie-Effizienzprogramme, der Wechsel auf Ökostrom, Investitionen in Photovoltaik sowie die Umstellung auf LED-Beleuchtung. Bereits 2024 soll mit dem Service-Center in Krefeld der erste Standort von Materials Services klimaneutral arbeiten.

Emissionen, die mit heutigem Stand noch nicht vermieden werden können, weil derzeit auf dem Markt weder entsprechende Technologien noch die erforderliche Infrastruktur vorhanden sind, werden durch Klimaschutzprojekte kompensiert. Dies gilt zum Beispiel für Teile der eigenen LKW-Flotte oder für Spezialmaschinen und Fahrzeuge im Bereich der Stahlwerksdienstleistungen in Deutschland. "Es ist für uns selbstverständlich, dass wir auch hier in entsprechende Technologien für mehr Klimaneutralität investieren werden, sobald sie auf dem Markt verfügbar sind", so Stillger.

Grüne Kundenprodukte und -lösungen im weiteren Fokus: Erster CO2-reduzierter Stahl bereits verfügbar

Neben dem eigenen Ziel, als Organisation ab 2030 klimaneutral zu agieren, will das Unternehmen auch seine Kunden bei dieser Herausforderung unterstützen. Hierbei kommen verschiedene Hebel zum Einsatz. Zum einen wird thyssenkrupp Materials Services künftig vermehrt CO2-reduzierte Produkte anbieten: Erste Chargen C02-reduzierten Stahls sind bereits für Kunden verfügbar. Zum anderen gehören Services zum Portfolio, mit denen die Lieferketten der Kunden nachhaltig gestaltet werden, wie beispielsweise Lösungen zur Verminderung von Treibhausgasen oder zum Recycling von Produkten. "Unseren Kunden geht es bereits heute verstärkt um Nachhaltigkeit. Hier sind nicht nur grüne Produkte Thema, sondern es geht vielmehr um die Einhaltung aller Standards entlang der Lieferkette und ihre Optimierung", erläutert Martin Stillger.

Digitalisierung als wesentlicher Treiber: "Daten reduzieren Tonnen"

Die Kraft von Daten und die Digitalisierung sind essenziell für die Umsetzung der Maßnahmen, denn sie sorgen für Transparenz und somit auch nachhaltiges Handeln entlang der gesamten Lieferkette. Im Sinne von "Daten reduzieren Tonnen" können so der Wareneinsatz und die Materialwirtschaft deutlich effizienter gestaltet, die Lieferketten der Kunden optimiert und so "grüne" Effekte erzielt werden: Weniger Verschwendung bei Beschaffung, Disposition, Produktion, Verarbeitung sowie in Transport und Logistik. In der Automobilindustrie setzt das Unternehmen beispielsweise eine KI-Lösung ein, die dazu beiträgt, Verschwendung in der Lieferkette zu minimieren: Fehllieferungen werden vermieden, Bestands- und Lagerkosten sowie die Anzahl der Transporte verringert.

Nachhaltigkeitsanspruch folgt ganzheitlichem Ansatz

Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensstrategie "Materials as a Service" fest verankert und folgt einem ganzheitlichen Ansatz, der weit über den "grünen" Aspekt hinausgeht. Entsprechend der international bekannten ESG-Kriterien arbeitet das Unternehmen zudem an Initiativen und Projekten, die Diversität und gesellschaftliches Engagement fördern sowie Standards entlang der Lieferketten anheben.

Illustrierendes Bildmaterial ist unter folgendem Link zum Download verfügbar (Quelle: thyssenkrupp Materials Services): https://transfer.thyssenkrupp.com/public/t124107g_88249c50251b4200a8f456/

Über thyssenkrupp Materials Services

thyssenkrupp Materials Services ist mit rund 480 Standorten - davon 271 Lagerstandorte - in mehr als 40 Ländern der größte werksunabhängige Werkstoff-Händler und -Dienstleister in der westlichen Welt. Das vielseitige Leistungsspektrum der Werkstoffexperten ermöglicht es den Kunden, sich noch stärker auf die individuellen Kerngeschäfte zu konzentrieren. Der Fokus von Materials Services erstreckt sich über zwei strategische Handlungsfelder: den globalen Werkstoffhandel als one-stop-shop - von Stahl und Edelstahl, Rohren und NE-Metallen über Sonderwerkstoffe bis hin zu Kunst- und Rohstoffen - sowie das kundenindividuelle Dienstleistungsgeschäft in den Bereichen Materials Management und Supply-Chain-Management. Über eine umfassende Omnichannel-Architektur haben die 250.000 Kunden weltweit kanalübergreifenden Zugriff auf mehr als 150.000 Produkte und Services rund um die Uhr. Eine hoch performante Logistik sorgt dafür, dass sich alle gewünschten Leistungen, ob "just-in-time" oder "just-in-sequence", reibungslos in den Fertigungsprozess der Kunden eingliedern.


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ThyssenKrupp AG published this content on 20 October 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 20 October 2021 08:10:04 UTC.