FRANKFURT (Dow Jones)--Thyssenkrupp soll in der kanadischen Provinz Québec bis 2023 eine Wasserelektrolyseanlage mit 88 Megawatt Leistung errichten. Mit Hilfe von Wasserkraft will der Hydro-Québec dort künftig jährlich 11.100 Tonnen Wasserstoff produzieren, heißt es in einer Mitteilung des Tochterunternehmens Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers. Der in der Anlage produzierte Wasserstoff und der dabei entstehende Sauerstoff sollen bei der Herstellung von Biokraftstoff aus Restmüll eingesetzt werden.

Der Auftrag wurde nach erfolgreich absolvierter Machbarkeitsstudie vergeben. Zum Investitionsvolumen wurden keine Angaben gemacht. Thyssenkrupp-Vorstandschefin Martina Merz hatte den Bau von Anlagen zur Wasserelektrolyse kürzlich als neues Kerngeschäft bezeichnet. Die Technologie gilt inzwischen als Schlüssel zur Dekarbonisierung der Industrie.

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January 18, 2021 04:24 ET (09:24 GMT)