Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat Forderungen der IG Metall nach einer Staatsbeteiligung am angeschlagenen Stahlkocher ThyssenKrupp zurückgewiesen.

"Ich glaube nicht, dass Verstaatlichung im Augenblick die richtige Antwort ist", sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Berlin. Die bekannten Probleme der Stahlbranche könnten so nicht gelöst werden. Stattdessen brauche man Wettbewerbsmodelle für die Zukunft. Alle Unternehmen seien bereit, den Weg hin zu klimafreundlicher Stahlproduktion zu gehen. "Wir sind auch bereit, diesen Weg finanziell zu unterstützen", sagte Altmaier. Dafür brauche man aber Investitionsentscheidungen in den nächsten Monaten, um dies noch vor der Bundestagswahl auf den Weg zu bringen. Im übrigen stünden die Corona-Hilfsinstrumente allen Unternehmen zur Verfügung, sagte der CDU-Politiker.