ZapBatt hat mit Toshiba zusammengearbeitet und seine proprietäre Softwaretechnologie für künstliche Intelligenz (KI) und Batterie-Hardware der nächsten Generation mit den Lithium-Titan-Oxid (LTO)-Batteriezellen von Toshiba kombiniert, um eine neue Batterieoption für den Markt der Mikromobilität zu schaffen. Diese kombinierte Lösung macht Lithium-Titanoxid zu einem schnelleren, intelligenteren und wirtschaftlicheren Batteriesystem und ermöglicht gleichzeitig Batteriemanagement und -optimierung in Echtzeit. Toshiba wandte sich an ZapBatt, um drei Herausforderungen bei der Verwendung von LTO-Chemie in Batterien zu lösen: Chips: Chips, die mit Lithium-Titan-Oxid arbeiten.

Das maßgeschneiderte, für LTO optimierte Batteriemanagementsystem (BMS) von ZapBatt arbeitet mit den einzigartigen Spannungen von LTO und kann neu konfiguriert werden, um sich an die wachsende Zellchemie anzupassen, was einen programmierbaren Chip ermöglicht, der mit anderen Chemien und Spannungen arbeiten kann: Die einzigartige bi-direktionale adaptive Klemmenspannung (BATV) von ZapBatt ermöglicht die digitale Steuerung der Spannung des Batteriesystems über die Software. Dies ist wie ein ‘universeller Adapter.' Sie ermöglicht es LTO, jede Lithium-Ionen-Chemie eins zu eins auszutauschen, ohne dass der Kunde sein System ändern muss, so dass die Batterien per Software für andere Anwendungen umkonfiguriert werden können; Energiedichte: Die Energiedichte ist eine Herausforderung für das System, und die integrierte KI ermöglicht es der Batterie, die Leistung des Systems zu verbessern, indem sie analysiert, wie die Energie genutzt wird, z. B. durch verbessertes regeneratives Bremsen für E-Bikes.

Andere Batteriechemien haben nicht die Flexibilität, Energie so schnell ein- und auszuspeisen. Die LTO-Zellen von Toshiba sind aufgrund ihrer leistungsstarken Eigenschaften in mehreren Kategorien ideal für Anwendungen der Mikromobilität. Die SCiBTM-Zellen sind für schnelles Aufladen und Umgebungen mit hoher Leistung ausgelegt und weisen auch nach Tausenden von Aufladungen und Nutzungen nur minimale Funktionseinbußen auf.

Die Zellen bieten eine nutzbare Ladung von bis zu 100% und ermöglichen so eine längere Nutzung. Darüber hinaus funktionieren die Zellen auch bei Temperaturen von bis zu -30 Grad Celsius, verglichen mit 0 Grad Celsius bei herkömmlichen Li-Ionen-Akkus. Abgesehen von der Fähigkeit, bei Minusgraden zu arbeiten, reduzieren die Zellen die Betriebskosten und den Elektroschrott und eliminieren das Brandrisiko durch den Einsatz des LTO-Systems von ZapBatt.

Bei LTO-Batterien besteht praktisch kein Risiko eines thermischen Selbstausbruchs. Die meisten Brände in der Mikromobilität entstehen durch Lithium-Ionen-Batterien, die Oxide von Nickel, Mangan, Aluminium oder Kobalt enthalten. Diese Art von chemischen Bränden tritt typischerweise auf, wenn der Akku durchstochen wird, beschädigt wird, schlecht hergestellt ist, überbeansprucht wird oder innerlich kaputt geht.

Aufgrund des Fehlens von Kohlenstoff auf den Anodenoberflächen und der Tatsache, dass LTO frei von diesen Oxiden ist (ähnlich wie Lithium-Eisen-Phosphat), ist die Batteriechemie praktisch immun gegen thermisches Durchgehen und Batteriebrände. Zusammen mit den Toshiba SCiBTM-Zellen nutzt die ZapBatt-Software eine Kombination aus maschinellem Lernen und firmeneigener Hardware, um die Batterieleistung kontinuierlich zu verbessern. Die Software des Unternehmens analysiert 26 Datenpunkte, die zeigen, wie die Batterie funktioniert, um die Ladevorgänge zu verbessern, indem sie quasi mit der Batterie spricht und Änderungen vornimmt.

Im Laufe der Zeit werden die Batterien Daten liefern, so dass das System noch energieeffizienter werden kann. Darüber hinaus hat ZapBatt eine neue Hardware-Lösung für sein Lithium-Titanoxid-System namens BATV (Bi-Directional Adaptive Terminal Voltage) entwickelt. Diese Technologie ermöglicht es dem System, den Ein- und Ausgang der Batteriespannung vollständig digital per Software zu steuern, so dass sich LTO nahtlos in eine Vielzahl von Anwendungen integrieren lässt.