Toshiba-Aktionäre lehnen sowohl den Abspaltungsplan als auch die Aufforderung zur Einholung von Übernahmeangeboten ab

Die Aktionäre der Toshiba Corp. haben am Donnerstag gegen den Plan gestimmt, die Gerätesparte abzuspalten. Ein separater, von aktivistischen Aktionären unterstützter Antrag, der das Konglomerat aufforderte, sich um Übernahmeangebote zu bemühen, fand ebenfalls keine ausreichende Unterstützung.

Das Ergebnis der außerordentlichen Hauptversammlung scheint Toshiba keine unmittelbare klare Richtung zu geben, da das Unternehmen immer noch in einem vierjährigen skandalumwitterten Kampf zwischen dem Management und ausländischen aktivistischen Hedgefonds steckt.

Der Vorschlag, eine Übernahme durch Private Equity oder eine Minderheitsbeteiligung anzustreben, wurde von 3D Investment Partners mit Sitz in Singapur, dem zweitgrößten Aktionär von Toshiba, unterbreitet und wurde auch vom Hauptaktionär Effissimo Capital Management und dem drittgrößten Aktionär Farallon Capital Management unterstützt.

Jeder Vorschlag benötigte 50% der Stimmen, um angenommen zu werden. Eine Aufschlüsselung der Abstimmungsergebnisse war nicht sofort verfügbar.