FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


 
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

17:10 ANALYSE/Toyota hat keinen Chip-Mangel

15:00 ANALYSE/Britischer Immobilienmarkt könnte vor Comeback stehen

13:47 ANALYSE/Bidens Stimuluspaket löst bisher keine Inflationsangst aus

13:00 ANALYSE/Geldflut senkt Kreditkosten in der EU

10:46 HINTERGRUND/Bitcoins müssen Alltagstauglichkeit noch unter Beweis stellen

10:35 ANALYSE/Total laviert sich sehr passabel durch die Corona-Krise

10:14 ANALYSE/Twitter hat ein größeres Problem als das mit Trump


 
 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
 
17:10 ANALYSE/Toyota hat keinen Chip-Mangel 

Ein starker Anstieg der Autoverkäufe bedroht paradoxerweise die Erholung des Automobilsektors. Der Grund: Die Autohersteller rund um den Globus haben aktuell mit einer starken Verknappung von Automobilchips zu kämpfen. Die große Ausnahme scheint Toyota zu sein. Der japanische Konzern scheint die Probleme der Wettbewerber nicht zu haben. Toyota verfügt über ein System zur Verwaltung seiner Zulieferer. Über dieses steht Toyota in ständiger Kommunikation mit den Zulieferern auch über den eigenen Produktionsplan.


 
15:00 ANALYSE/Britischer Immobilienmarkt könnte vor Comeback stehen 

Großbritannien ist in seinem dritten nationalen Lockdown gefangen, während es gegen eine hochansteckenden Mutante des Coronavirus kämpft. Die Wirtschaft des Landes wird im ersten Quartal wahrscheinlich erneut schrumpfen. Aber Analysten prognostizieren weiterhin einen starken Aufschwung im Immobiliensektor in diesem Jahr. Wichtigster Faktor ist, dass der Austritt aus der Europäischen Union endlich vollzogen ist und damit eine politische und wirtschaftliche Unsicherheit beseitigt ist, die den Markt seit Jahren überschattet hat. Auch das britische Impfprogramm schreitet voran.


 
10:35 ANALYSE/Total laviert sich sehr passabel durch die Corona-Krise 

Der französische Öl- und Gasriese Total schlägt sich unter einer Reihe von Sorgenkindern in einem von den Märkten ungeliebten Sektor wohl noch am besten. Das Unternehmen hat ein traumatisches Jahr für die Ölindustrie besser überstanden als die europäischen Konkurrenten Shell und BP. Das bestätigen die gerade veröffentlichten Jahresergebnisse.

Die Branche ist in der Tat nichts für schwache Nerven, da die Welt auf sauberere Energieformen umsteigt, aber Total scheint für eine Reihe von Szenarien gut gerüstet zu sein.


 
10:14 ANALYSE/Twitter hat ein größeres Problem als das mit Trump 

Social-Media-Unternehmen liegt oft viel daran, sich in einem besseren Licht zu präsentieren, als es den Tatsachen entspricht. Twitter macht da keine Ausnahme. Der Bericht zum vierten Quartal 2020 erweckt jedenfalls nicht den Eindruck, als handele es sich hier um ein Unternehmen, das erst kürzlich tief in politische Kontroversen verstrickt war.


 
++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
 
13:00 ANALYSE/Geldflut senkt Kreditkosten in der EU 

Zu viel Geld auf der Jagd nach zu wenigen Vermögenswerten führt zu einigen seltsamen Phänomenen im Herzen der europäischen Finanzmärkte. Ein krasses Beispiel: Einige Unternehmen und die meisten Banken können jetzt Kredite zu Zinssätzen aufnehmen, die niedriger sind - und weiter unter null - als der von der Europäischen Zentralbank festgelegte Zinssatz. Die italienische Enel SpA, einer der größten Stromerzeuger Europas, hat kurzfristige Commercial Papers ausstehen, die laut Factset jüngst eine annualisierte Rendite von minus 0,61 Prozent boten: Das sind 0,11 Prozentpunkte weniger als der Einlagensatz der EZB von minus 0,5 Prozent.


 
++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
 
13:47 ANALYSE/Bidens Stimuluspaket löst bisher keine Inflationsangst aus 

Zwischen prominenten linken Ökonomen ist ein heftiger Streit über das 1,9-Billionen-Dollar-Konjunkturpaket von US-Präsident Joe Biden ausgebrochen. Die Warnungen lauten, dass das Paket so groß sei, dass es zu ausufernder Inflation und der Verdrängung anderer, produktiverer Investitionen führen könnte. Die Bedenken, die Lawrence Summers, ehemaliger Finanzminister von Bill Clinton und Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats von Barack Obama, sowie Olivier Blanchard, ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF), äußern, sind durchaus vernünftig. Dennoch zeigen die Märkte keine Anzeichen von Besorgnis - weder in der durchschnittlichen Inflationserwartung, die vom Anleihemarkt eingepreist wird, noch in der Wahrscheinlichkeit einer sehr hohen Inflation auf dem Optionsmarkt. Beide sind gerade wieder auf dem Stand von 2018.


 
10:46 HINTERGRUND/Bitcoins müssen Alltagstauglichkeit noch unter Beweis stellen 

Tesla-Chef Elon Musk räumt den Kunden seines Unternehmens bald die Möglichkeit ein, Elektroautos per Bitcoins zu erwerben. Diese Nachricht - gepaart mit Teslas Maßnahme eines Kaufs von 1,5 Milliarden US-Dollar der Kryptowährung - schickte den Preis der Bitcoins zuletzt um ein Viertel auf den neuen Intraday-Rekord von 48.226 Dollar nach oben. Für Bitcoin-Bullen war die Ankündigung die letzte einer Serie von Bestätigungen für die aufkeimende digitale Währung. Obwohl der Bitcoin bei den Investoren auf dem Vormarsch ist, hat er sich nur langsam als Zahlungsmittel durchgesetzt. Die Kosten für die Verwendung von Bitcoins und seine Volatilität haben normale, alltägliche Transaktionen unpraktisch gemacht. Das wird sich mit der Akzeptanz der Währung durch Tesla wahrscheinlich nicht ändern.

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DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

February 10, 2021 11:23 ET (16:23 GMT)