Angesichts der rasanten Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie in einigen europäischen Ländern und den damit verbundenen Maßnahmen der Behörden zu deren Eindämmung seien die Absatzaussichten ungewiss, teilte die Europazentrale des japanischen Autobauers am Mittwoch in Brüssel mit. Toyota habe daher entschieden, die Fertigung in seinen Fahrzeug- und Motorenwerken schrittweise herunterzufahren. Betroffen seien Standorte in Frankreich, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und der Türkei.

Toyota begründete den Schritt sowohl mit den Folgen der Pandemie auf die Teileversorgung der Fabriken und zunehmenden Problemen in der Logistik als auch mit dem Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter. Die Versorgung mit Ersatzteilen für Kundenfahrzeuge solle aufrechterhalten bleiben. Ebenso würden Arbeiten fortgeführt, die für einen reibungslosen Neustart der Produktionsbänder und die künftige Tätigkeit der Werke wichtig seien. Neue Fahrzeugprojekte würden mit dem notwendigen Personal ebenfalls weitergeführt.