• Das Fraunhofer ISI geht in einer aktuellen Analyse davon aus, dass sich batterieelektrische Antriebe im Nutzfahrzeugsektor auch in schweren Anwendungen durchsetzen werden; Brennstoffzelle bleibt eine Nischenanwendung
  • Entscheidend für den Umstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge ist der Energiekostenvorteil gegenüber Wasserstoff und Diesel
  • Catharina Modahl-Nilsson, Chief Technical Officer der TRATON GROUP, sieht dies als Bestätigung der bisherigen Strategie des Nutzfahrzeugkonzerns

München, 7. Februar 2022 - Die Strategie der TRATON GROUP, beim Antrieb der Zukunft klar auf den batterieelektrischen Antrieb zu setzen, wird von einer aktuellen Fraunhofer-Analyse untermauert. Im wissenschaftlichen Beitrag des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI mit dem Titel "Hydrogen unikely to play major role in road transport, even for heavy trucks', veröffentlicht im Magazin "Nature Electronics", kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass der batterieelektrische Antrieb in den allermeisten Regionen und Anwendungen von Nutzfahrzeugen, den Schwerlastfernverkehr explizit mit einschließend, der Brennstoffzelle überlegen ist.

"Wir freuen uns über die Deutlichkeit des Analyseergebnisses, auch wenn es uns nicht überrascht. Es bestätigt einmal mehr die Strategie der TRATON GROUP, bei unseren Nutzfahrzeugen auf batterieelektrische Antriebe zu setzen", kommentiert Catharina Modahl-Nilsson, Chief Technical Officer der TRATON GROUP. "Im Lkw-Verkehr, gerade auf der Langstrecke, werden reine E-Lkw in den meisten Fällen die günstigere und umweltfreundlichere Lösung sein. Denn der Wasserstoff-Lkw hat einen entscheidenden Nachteil: Nur etwa ein Viertel der Ausgangsenergie fließt in den Antrieb, drei Viertel gehen durch Umwandlungsverluste verloren. Beim E-Lkw ist das Verhältnis umgekehrt."

Hinzu kommt, dass die zu erwartende Menge an grünem Wasserstoff selbst mit großskaligen Importen begrenzt ist und damit den energiereichen Industrien zur Verfügung stehen sollte, wie auch die aktuelle Fraunhofer-Studie zusammenfasst. Allein der Bedarf der europäischen Industrie, beispielsweise Stahlwerke, übersteigt massiv die gesamte derzeit für die EU für 2030 geplante Produktionskapazität an grünem Wasserstoff.

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Traton SE published this content on 07 February 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 07 February 2022 14:49:06 UTC.