TUI AG: Die Inhaber der im Oktober 2021 fälligen Anleihe haben der Aussetzung der
möglichen zukünftigen Begrenzung der Finanzverschuldung der TUI zugestimmt
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DGAP-Ad-hoc: TUI AG / Schlagwort(e): Finanzierung
TUI AG: Die Inhaber der im Oktober 2021 fälligen Anleihe haben der
Aussetzung der möglichen zukünftigen Begrenzung der Finanzverschuldung der
TUI zugestimmt
09.09.2020 / 15:37 CET/CEST
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Die Inhaber der im Oktober 2021 fälligen Anleihe haben der Aussetzung der
möglichen zukünftigen Begrenzung der Finanzverschuldung der TUI zugestimmt
Hannover, 9 September 2020. Gemäß den Bestimmungen der zwischen TUI, KfW und
einem Bankenkonsortium bestehenden revolvierenden Kreditfazilität steht die
zusätzliche KfW-Kreditlinie als Teil des Stabilisierungspakets in Höhe von
1,2 Milliarden Euro unter dem Vorbehalt der Aufhebung bzw. Aussetzung der in
den Anleihebedingungen der am 26. Oktober 2021 fälligen und mit 2,125%
verzinsten 300.000.000 Euro Anleihe (die Anleihe) vorgesehenen möglichen
zukünftigen Begrenzung der Finanzverschuldung der TUI. Mit dem Ablauf des
Abstimmungszeitraums einer Abstimmung ohne Versammlung nach dem
Schuldverschreibungsgesetz (SchVG) am 8. September 2020, 24 Uhr (MESZ),
haben die Inhaber der Anleihe ihre Zustimmung zu der Aussetzung erteilt.
Sobald der angenommene Beschlussvorschlag wirksam wird, erhöhen sich die
Zinsen auf 9,5% p.a. des Gesamtnennbetrags der Anleihe ab dem 1. Oktober
2020 und eine zusätzliche Verpflichtung zur quartalsweisen Zahlung von
Zinsen in Höhe von 2,0% des Gesamtnennbetrags der Anleihe ab dem 1. April
2021 tritt in Kraft. Außerdem verpflichtet sich die TUI AG zu einer
vorzeitigen (vollständigen oder teilweisen) Rückzahlung der Anleihe aus
bestimmten zusätzlichen von der TUI AG aufgenommenen Finanzmitteln, soweit
solche Finanzmittel insgesamt mindestens 150 Millionen Euro betragen. Zudem
erhöht sich das Beschlussfassungsentgelt von EUR 1.000 pro EUR 100.000
Nennwert der Schuldverschreibungen auf EUR 3.000 pro EUR 100.000 Nennwert
der Schuldverschreibungen.
Das Wirksamwerden der Änderung der Anleihebedingungen wird im Laufe des
Oktobers 2020 erwartet. Mit der Begebung einer Wandelanleihe (alternativ
einer Optionsanleihe) durch TUI an den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF)
in einer Höhe von 150 Millionen Euro stünden der TUI nach Erfüllung der
weiteren üblichen Auszahlungsbedingungen alle Mittel aus dem mit
Ad-hoc-Mitteilung vom 12. August 2020 bekannt gemachten Stabilisierungspaket
in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung.
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