Zürich (awp) - Für die Aktien des Chipdesigners U-Blox geht es zum Wochenschluss steil abwärts. Auslöser ist eine Abstufung durch Baader Helvea. In der Studie senkt der zuständige Analyst die Papiere auf "Reduce" von "Add" und kappt das Kursziel um 7 auf 63 Franken.

Gegen 10.10 Uhr verlieren die Aktien mittlerweile 6,3 Prozent auf 64,25 Franken. Ihr bisheriges Tagestief liegt bei 64,05 Franken. Der Gesamtmarkt (SPI) gewinnt zeitgleich 0,17 Prozent hinzu.

Wie der Baader Helvea-Analyst Rolf Renders schreibt, hänge der Investment Case von U-blox hauptsächlich von der Rückkehr des Umsatzwachstums und eines positiven freien Cashflows ab. Anfang Jahr erklärte das Unternehmen, dass die Covid-19-Pandemie beide Grössen im vergangenen Geschäftsjahr negativ beeinflusst habe. Nun aber gebe es Anzeichen, dass das Schlimmste der Covid-19-Auswirkungen vorbei sei und eine Erholung ähnlich wie im Jahr nach der globalen Finanzkrise erfolgen könnte.

Dass der Umsatz 2020 noch unter seinen und den Markterwartungen lag, sei vornehmlich mit Engpässen bei den Zulieferern von U-blox zu erklären. Die Frage sei, wie es darum im laufenden Jahr bestellt sei - ein Aspekt, den zuletzt auch andere Analysten moniert hatten.

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