BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will mit einem millionenschweren Zuschlag auf Klinikrechnungen höhere Löhne in der Krankenpflege finanzieren. Von Januar 2020 an sollen Krankenhäuser ein Jahr lang bei allen Behandlungen einen Aufschlag in Höhe von jeweils 0,3 Prozent des Rechnungsbetrags verlangen können, wie aus dem Gesetzentwurf des Ministeriums für das "Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz" hervorgeht. Dieser liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Zuerst hatte der "Spiegel" über den Passus berichtet.

Die gesetzlichen Kassen sollen dadurch mit 225 Millionen Euro, die privaten Krankenversicherer mit 17 Millionen Euro belastet werden./bw/DP/jha