ZÜRICH (Dow Jones)--Mit leichten Abgaben hat der Schweizer Aktienmarkt die Handelswoche beendet. Der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember war durchwachsen ausgefallen, verschärfte aber angesichts deutlich erhöhter Stundenlöhne insgesamt die Spekulationen über die Notwendigkeit steigender Zinsen. Das belastete weltweit die Kurse an den Aktienmärkten.

Der SMI gab um 0,2 Prozent auf 12.772 Punkte nach. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 39,13 (Donnerstag: 35,96) Millionen Aktien.

Auch der anhaltende Anstieg der Inflation in Europa dämpfte die Kauflaune. So stieg im Euroraum die Inflation im Dezember entgegen den Erwartungen weiter auf nun 5,0 Prozent und damit den höchsten Wert seit Beginn der Währungsunion. Damit steigt der Druck auf die EZB, Gegenmmaßnahmen zu ergreifen, wie sie beispielsweise in den USA längst auf dem Gegenmaßnahmen

Bei den Einzelwerten legten die Aktien der Banken und Versicherer teils deutlich zu, weil die betreffenden Unternehmen als Profiteure höherer Zinsen gelten. UBS waren mit einem Plus von 2,5 Prozent Tagessieger im SMI. Hier stützte zusätzlich eine Hochstufung von Exane BNP auf "Outperform". Die Papiere von CS Group, Swiss Life, Zurich Insurance und Swiss Re stiegen um bis zu 1,9 Prozent.

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January 07, 2022 11:47 ET (16:47 GMT)