Zürich (awp) - Die Schweizer Pensionskassen haben im September eine kleine, immerhin aber positive Rendite erzielt. Im Jahresverlauf ist die Performance jedoch nach wie vor negativ.

Wie die Berechnungen der UBS zeigen, haben die Pensionskassen im September 2020 auf ihren Finanzanlagen nach Abzug von Gebühren im Durchschnitt eine Performance von gerade mal +0,01 Prozent erzielt. Das war der sechste Monat in Folge mit positiven Vorzeichen. Die Rendite seit Jahresbeginn stehe nun bei -0,26 Prozent, schreibt die UBS am Montag.

Am besten haben im August die kleinen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen unter 300 Millionen Franken abgeschnitten. Sie erreichten eine Performance von +0,06 Prozent.

Die grossen (mehr als 1 Mrd verwaltete Vermögen) und mittleren Vorsorgewerke (300 Mio bis 1 Mrd) waren dagegen mit -0,02 Prozent und -0,03 Prozent leicht negativ.

Das beste wie auch das schlechteste Ergebnis erzielte je eine kleine Pensionskasse mit +0,53 Prozent und -0,69 Prozent.

Im volatilen September schnitten alternative Anlagen am besten ab. Private Equity und Infrastructure lieferten mit 2,32 Prozent den höchsten Beitrag an die Performance, gefolgt von Hedge Funds mit 1,86 Prozent und Immobilien mit +0,91 Prozent.

Anleihen lieferten 0,75 Prozent in Schweizer Franken. Die defensiven Schweizer Aktien konnten 0,6 Prozent zum Ergebnis beitragen. Lediglich globale Aktien trugen negativ zur Performance bei mit -1,32 Prozent.

sig/tt