Zürich, 09. Dez (awp/reu) - UBS-Chef Ralph Hamers wird von seiner Vergangenheit bei ING eingeholt. Die niederländische Justiz rollt einen 2018 mit einem Vergleich beigelegten Geldwäsche-Fall während seiner Zeit als ING-CEO neu auf, teilte die Grossbank am Mittwoch mit. Ein niederländisches Gericht habe angeordnet, dass die Staatsanwaltschaft Hamers Rolle in der Sache untersuche. "UBS hat volles Vertrauen in die Fähigkeit von Ralph Hamers, UBS zu führen", erklärte das Institut weiter.

ING musste 2018 wegen mangelnder Kontrolle von Kundenkonten 775 Millionen Euro zahlen. Es war die grösste Geldwäschestrafe in der niederländischen Geschichte. Hamers hatte im November den langjährigen UBS-Chef Sergio Ermotti abgelöst.

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